Machen Sie kein Yoga, wenn Sie nicht wollen, dass sich etwas ändert! Denn Yoga kann Ihr Leben tatsächlich ändern!
Meditation in Bewegung
Wenn Sie das erste mal in eine Yogastunde kommen, werden Sie sich sich darum bemühen, das zu machen, was der Lehrer vormacht oder ansagt. Im Schlimmsten Falle, machen Sie das nach, was der Yogi oder die Yogini auf der Matte neben Ihnen zelebriert. Wenn Sie sich nach der ersten Stunde nicht verletzt haben und verwirrt, aber entspannt feststellen, dass Sie sich besser fühlen, beschließen Sie vielleicht wieder zu kommen. Ich sage mal: Wir kriegen sie alle… Denn es tut so gut Yoga zu üben. Später, wenn Sie eine Weile dabei geblieben sind, kommen Sie in Ihren eigenen Rhythmus. Ich verrate nicht zu viel, wenn ich sag, das ist der eigentliche Yoga: Im eigenen Atemrhythmus üben. Denn Yoga ist Meditation in Bewegung.
Den eigenen Yoga-Weg gehen
Der nächste Schritt ist es, die Philosophie hinter den Körperübungen zu verstehen. Der Yogalehrende erzählt immer wieder etwas von Anmut, Gnade oder angemessenem Üben, aber jetzt hören Sie es und verstehen, was gemeint sein könnte. Sie beginnen, es auf sich selbst zu beziehen. Yoga ist also eine meditative Innenschau, die einen zum Nachdenken bringen kann. Wenn Sie jetzt noch dabei sind und weiter machen, wird es kritisch: Denn Yoga wird ab jetzt Ihr Leben tatsächlich ändern! Sie fragen sich vielleicht, wie kommt das?
Yoga kann dein Leben ändern
Indem man bei den Übungen rhythmisch atmet, bleibt man bei sich und kann sich auf sich selbst fokussieren. Man darf also nicht bloß mechanisch üben, sonst ist es nur Gymnastik. Das ermöglicht Erkenntnisse über sich selbst: Wann geht es mir gut? Was tut mir gut, und was eigentlich gar nicht? Dadurch kommt man sich selbst näher und nimmt sich an und endlich mal ernst. Was ich denke und wie ich während der Asanas mit mir umgehe, zeigt mir, wie ich in guten wie in schlechten Situationen reagiere. Sobald ich das erkenne, kann ich etwas daran ändern. Das führt zu Selbstermächtigung. Aber wollen Sie das denn wirklich?
Transformationen durch Fokussierung
Man lernt tatsächlich durch die Beschäftigung mit sich selbst einen liebevolleren Umgang mit sich selbst. Das überträgt sich auch auf den Alltag. Durch die Fokussierung auf die oben genannten Fragen kommen wir uns selbst auf die Schliche. Im Alltag lernen wir ebenso zu unterscheiden, was uns gut tu und was nicht. Mit der Absicht, gut zu sich zu sein, gehen wir auch mit anderen Menschen freundlicher und wohlwollender um. Das transformiert nicht nur uns selbst, sondern färbt auf unsere Umwelt ab. Es verändert den Blick auf Situationen und das Verhalten der Menschen um uns herum. Man kann erkenne, dass niemand uns etwas Böses will und alles miteinander verbunden ist. Das ist Yoga: Man lernt, Vertrauen zu haben.