Yoga der Befreiung: Jivamukti Yoga

Über Anfänge des Jivamukti Yoga geht es im Buch "Yoga der Befreiung". Wenn du es liest, versetzte es dich ins New York der 70er Jahre.
Lesedauer: 2 Minuten

Inhalte

„Yoga der Befreiung“, so der Buchtitel, ist für Sharon Gannon und David Life die Weiterentwicklung ihres künstlerischen Lebens. 

Yoga als Lebenshaltung

Man erlangt Befreiung (Moksha) durch Quellenstudium, Bhakti-Yoga, Ahimsa, Klang und Meditation entsteht. In ihrem Buch brechen sie die Theorie und Praxis des Yoga herunter – es macht einfach Spaß, die Zeit in die 80er Jahre zurückzudrehen! Das ist aber nicht noch so ein Yoga-Buch, das die ganze Geschichte vom Urschleim her erzählt. Es ist vielmehr die Lebensphilosophie zweier Künstler, die erkannt haben, dass man mit Yoga glücklicher und entspannter leben kann. Und wer wollte das nicht? Sind nicht alle auf der Suche nach Glück? Auf spannende Weise erläutern sie, wie und wieso man Gewaltlosigkeit praktizieren, einen Guru suchen und Kriya-Yoga-Übungen praktizieren sollte. Denn nur durch die eigene Kriya-Yoga-Praxis bildet man den Charakter. Es gehören Disziplin, Selbststudium und Hingabe dazu, um sich auf den inneren Yoga-Weg (Meditation) vorzubereiten.

Die yogische Gemeinschaft

Mentale Stärke und körperliche Flexibilität befreien über die vier yogischen Ziele. „Die Wissenschaften helfen uns, die Unterschiede zwischen Dingen zu analysieren. Yoga dagegen sucht zu verbinden, nicht zu trennen. Die Yogapraktiken sind Werkzeuge, die uns in die Lage versetzen, Erfahrungen jenseits der Begrenzungen der fünf Sinne zu machen.“ Diese macht man im Jivamukti Yoga in der Gemeinschaft. Man begreift und nimmt sich selbst nicht immer so wichtig. Die Menschen finden in dieser großen Gemeinschaft zusammen, um sich gegenseitig zu inspirieren. Transformation findet über Musik, Klang und Kirtan-Gesang und Meditation statt.

Yoga der Befreiung: Jivamukti Yoga

Zusammenkünften und Satsangs werden nach Meinung von Sharon Gannon und David Life in den meisten westlichen Yogastunden sträflich vernachlässigt. Das ist für die meisten Westler bereits zu viel Spiritualität. Im Jivamukti Yoga ist ein Ziel, die Verbundenheit mit allen und allem zu erkennen. Durch Satsangs verbindet man sich und teilt gemeinsame Gedanken und Erfahrungen. „Es ist natürlich vorteilhaft, in der Einsamkeit zu sein, in einem Ashram zu leben und sich auf die Natur beziehen zu können, aber wir haben nie gefühlt, dass New York nicht natürlich ist. (…) Wenn du dich von Vorlieben abhängig machst (…), kannst du die Wahrheit nicht kennenlernen.“ Die Gründer des Jivamukti Yoga Centers in New York, Sharon Gannon und David Life, stellen in ihrem Buch „Yoga der Befreiung“ ihr Yogasystem vor.

Hingabe und Gewaltverzicht

Grundlagen für diese Richtung sind fließenden Bewegungsabfolgen, die sie mit dem Wissen alter Schriftquellen verbinden. Wert legen sie auf die Praxis der Hingabe (Bhakti-Yoga) und das Prinzip der Gewaltlosigkeit (Ahimsa) in Bezug auf Umweltschutz, Rechte der Tiere und vegetarische Ernährung. Das ist alles plausibel im Buch ausgebreitet und man merkt, wie ernst sie es selbst praktizieren. In ihren Yoga-Klassen spielt Musik eine große Rolle. Sie bauen sie in Form von Klang und Gesang in den Unterricht ein. Damit möchte man die Schüler spirituell inspirieren und zur fünften Säule des Jivamukti Yoga führen, zur Meditation.

Wer schon mal andere Länder bereist hat, kennt das Wunder fremder Gewürze. Anderes Klima, andere Küche, das kann leider manchmal Magen und Darm durcheinanderbringen. In der ayurvedischen Medizin werden Gewürze und Kräuter auf ihre Wirkung hin eingesetzt, mit zum Teil spektakulären Erfolgen.

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Alle Zitate aus „Yoga der Befreiung“ Gannon/Life

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Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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