Den Fokus behalten

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Wie hält man den Fokus aufrecht? Warum funken die Gedanken immer wieder dazwischen? Yoga zeigt, wie es geht.

Den Geist an die Hand nehmen

Kennen Sie das? Es geht Ihnen gerade gut und plötzlich fällt Ihnen etwas ein, worüber sie sich Sorgen machen. Oder eine alte Geschichte lässt Sie nicht los, Sie ärgern sich immer noch. Ärger und Sorge liegen in der Vergangenheit und in der Zukunft. Nur im Moment kann man das wahre Glück finden. Oder etwas weniger großspurig: Zufriedenheit findet am nur im Hier und Jetzt. Aber wie stellt man das an? Da gibt es ein paar hilfreiche Ideen. beispielsweise kommt man in den sogenannten Flow, wenn man ganz im Moment sein kann, also konzentriert bei einer Sache ist.

Fokus behalten

Ein zielgerichtete Blick hat Fokus, also Konzentration und auch auf das Objekt der Konzentration. Ohne Aufmerksamkeit entgleitet der Fokus. Wenn es um Meditation geht, ist das der Moment, wo die Gedanken wieder anfangen zu kreisen. Kann die Konzentration zielgerichtet gehalten werden, bis die Gedanken zur Ruhe kommen, dann, ja dann wird es möglich, auch den Fokus loszulassen. Dann kann sich die Aufmerksamkeit in ausweiten und alle weiteren Bedingungen der Situation und des Ziels ebenso aufnehmen. Je offener man in diesem Moment sein kann, um so stiller wird es in einem. Nichts wird mehr ausgeschlossen – ein herrlicher Zustand! Der zielgerichtete Blick ermöglicht erst die Schau auf das eigene Potenzial.

Das Gegenteil von Fokus

Ohne eine gewisse Offenheit und Weite macht ein übertrieben Fokus auch wieder starr. Man wird besessen von dem Ziel, das man anstrebt, oder vom Objekt, das man beobachtet. Deshalb beginnt der Yoga nach Patañjali auch mit der Ethik und Moral der Yamas und Niyamas, wendet sich dann dem Körper und dem Atmen zu, um dann erst zum Rückzug der Sinne (Pratyahara) und zur Konzentration zu kommen. Das ist Fokus mit System und einer Absicherung dabei durchlässig und offen zu bleiben. Am Ende ist den Fokus zu halten und mit der Aufmerksamkeit weit zu werden, „einfach nur“ Meditation.

Das eigene Potenzial entwickeln

Das eigene Potenzial kann man entwickeln, wenn man in der Lage ist, konzentriert zu bleiben. Sonst schweift man immer wieder in Sorgen und Ängste ab. Ohne Fokus entgleitet nicht nur das Ziel, man nimmt vorher schon nicht die echten Hindernisse und wahrhaftigen Chancen wahr. Also in doppelter Hinsicht fatal. Er wenn man den Geist kontrollieren, den Blick fokussiert und gleichzeitig offen halten kann, sollte man anfangen sich über seine Wünsche und Ziele klar zu werden. Vorher wären alles nur Tagträume ohne einen konkreten Weg. Yoga ist ein Mittel zu diesem festen Geist.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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