Mit Yoga älter werden

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Es ist ja nicht das Älterwerden, wirklich, das ist sogar toll. Aber die doofen Zipperlein und alles, was nicht mehr so gut funktioniert, das ist nicht so schön. Rettung naht: Yoga kann Vieles richten!

Disziplin und Ausdauer

Vor ein paar Wochen hat mich eine Schülerin auf Ende dreißig geschätzt. Dass ich aber schon Fünfzig bin, wollte sie partout nicht glauben, weil „ihre Mutter auch schon über Fünfzig ist“. Da möchte ich eigentlich sagen, bring Deine Mutter mal bald zum Yoga! Das ist nicht das erste Mal, dass man mich jünger schätzt (mit 18 fand ich das ja eher unangenehm!). Jetzt freue ich mich wie ein Schneekönig! Wenn ich dann mal wieder von einem Hexenschuss geplagt bin (ja, auch Yogalehrende haben damit zu tun), fühle ich mich wie Achtzig. Dennoch weiß ich, es wäre viel schlimmer, wenn ich nicht schon seit Jahrzehnten Sport und Yoga machen würde. Nur mit Disziplin und Ausdauer kann ich jetzt sagen: Alles richtig gemacht.

Mit Yoga älter werden

Yoga ist nicht bloß ein Mittel, um körperliches „fit“ zu bleiben und mehr als Gymnastik, vielmehr die Kunst der Akzeptanz, die man zum Älterwerden benötigt. Statt sich liften und die Zähne bleachen zu lassen, genießt man, wie man so geworden ist. Statt auf das zu sehen, was man nicht mehr hat, sieht man auf die Möglichkeiten. Das ist Yoga! Neulich habe ich doch mal wieder die Krähe geübt, einfach nur für mich. Und es ging noch. Jetzt werde ich das wieder ein paar Jahre vergessen können. Denn wichtiger als zum chinesischen Staatszirkus zu gehören, ist es, jedes Stück Kuchen zu genießen und über die Rolle am Bauch zu lachen. Wer es geschafft hat, über Vierzig zu werden, kann jeden weiteren Tag als ein Geschenk feiern! Vor zweihundert Jahren wären wir nicht so alt geworden. Ist doch wahr!

Haltung, Einstellung und Bewertung

Wichtig ist, was wir aus unserer Zeit machen. Ob es dabei um das  Älterwerden oder jede andere Veränderung im Leben geht: Die innere Haltung und die Einstellung ist ausschlaggebend, ob wir mit einer Situation angemessen umgehen können. Veränderungen bieten Chancen auf etwas Neues, nicht nur im Außen, sondern tief in uns selbst. Dabei gilt es aufmerksam nach innen so lauschen. Yoga üben, jeden Tag, auch wenn es nur ein paar Minuten sind: Machen Sie ein oder zwei Vinyasas für Ihre Beweglichkeit, ein paar Standhaltungen für Kraft und Ausdauer, eine Entspannungs-Drehung zu jeder Seite und zum Abschluss die Wechselatmung (Nadi Shodana). Die Meditation danach ist Ihr Geschenk an sich selbst.

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Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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