Beweglich im Geist

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Was bedeutet eigentlich Beweglichkeit? Nur den Körper zu dehnen, kann es ja nicht sein – wie dehnt man den Geist, damit er nicht völlig erstarrt? Natürlich gibt es auch darauf im Yoga eine Antwort. Für Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie einen Yoga-Lehrenden Ihres Vertrauens!

Anspannung und Entspannung

Ein- oder zweimal die Woche etwas Yoga zu üben, wird zu etwas mehr Entspannung beitragen, aber weder den Körper noch den Geist dauerhaft entspannen und beweglich halten. Sie kennen das vielleicht selbst, wenn Sie gestern Abend noch entspannt aus einer Yogastunde gekommen sind, bedeutet es nicht das Sie heute früh in der U-Bahn oder im Straßenverkehr ganz gelassen bleiben können. Es geht eben immer um Anspannung und Entspannung. Neuerungen bei der Arbeit, mehr und erhöhte Anforderungen bescheren den Nerven sofort eine erneute Anspannung. Sind die Nerven ständig angespannt, staut sich die Energie und das macht sich irgendwann auch körperlich bemerkbar. Die Faszien speichern alles das und benötigen Dehnung. Yoga kann Ihnen diese Dehnung verschaffen, um die Nerven, das Fasziengewebe und den Geist zu entspannen braucht es dafür aber eine tägliche Praxis (Sadhana).

Keine Ausreden mehr!

Yoga ist für alle Altersstufen geeignet, für sportliche und untrainierte Menschen gleichermaßen. Er verbessert die Beweglichkeit und Koordination, verschafft einem Kraft und Ausdauer. Man kann Yoga überall praktizieren, dazu benötigt man höchstens eine Matte. Pranayama führt durch die vertiefte Atmung zu Wohlbefinden und entspannt Körper und Geist: Alles Voraussetzungen um offen für Neues zu sein und somit beweglich zu bleiben. Das verschafft die nötige Gelassenheit bei Stress, man ist ausgeglichener, da Meditation und gezielte Atmung Stress abbauen. Das wiederum führt zu einer besseren Gesundheit – was nicht bedeutet, dass ein Yogi nicht auch mal einen Schnupfen haben kann. Sie werden aber gelassener damit umgehen und besser für sich sorgen.

Beweglich im Geist: Wie es klappen kann

Praktizieren Sie Yoga regelmäßig jeden Tag zur gleiche Zeit, denn Regelmäßigkeit bringt Körper und Geist in Einklang. Eine gesunde Routine im Tagesablauf mögen wir genauso wie kleine Kinder, also suchen Sie sich feste Zeiten fürs Üben, Essen und Schlafen und Sie werden sehen, das es Ihnen allein dadurch besser geht. Setzen Sie sich klar Prioritäten: Wenn Sie nicht auf Ihre Gesundheit achten, wer ist dann dafür zuständig? Stellen Sie sich immer wieder folgende Frage: „Was ist wirklich, wirklich wichtig?“ Alles das bewirkt, das auch der Geist gelassener und dadurch beweglicher wird. Man gewinnt Abstand zu den Ereignissen des Alltag durch Yoga: Beispielsweise können Yin Yoga oder Faszien Yoga bei zu viel Anspannung wahre Wunder bewirken, gerade wenn man sonst eher Power-Yoga-Sorten praktiziert. Und wenn man schon etwas herunter gepegelt hat, kann man sich an Meditation versuchen. Es lohnt sich!

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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