Glück und Freiheit der Stille

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Ein Nachbar singt gern, der anderer spielt Klavier. Musik ist schön, aber echte Stille ist etwas Wunderbares! Denn in der Ruhe und der Stille liegt Kraft.

Ablenkungen überall

Wir beruhigen unsere Nerven mit Ablenkungen: Radio, Fernsehen oder mit unserem eigenen Gesang. Das ist ganz natürlich. Dazu kommt aber noch der Lärm der vielen technischen Geräte, Handytöne und Verkehrslärm, der laut einer Studie gar nicht so krank machen soll, wie vorher angenommen. Jedoch: Wenn wir krank sind, gesunden wir durch Dauerlärm schlechter. In dieses Grundrauschen Stille zu bringen ist so gut wie unmöglich, wenn man in der Stadt wohnt. Umso wichtiger ist die Ruhe im Innern.

Glück und Freiheit der Stille

Das Gleiche passiert uns mit der Flut an Bildern, die ständig über uns hereinbrechen: Fernsehen, Computer und Handy. Seit geraumer Zeit sind Bewegtbilder zum Standard geworden. Das ist zwar einerseits ganz wunderbar, aber gleichzeitig bleibt nichts mehr der Fantasie überlassen. Erst wenn etwas so richtig entspannend ist, man sich an einem ganz ruhigen Ort, am besten in der Natur, befindet, fangen die Gedanken an, sich zu sortieren. Der Geist räumt auf und wird klarer. Deshalb meditieren immer mehr Menschen und suchen die Stille: Um dem Chaos im Kopf Raum zu geben, sich zu ordnen.

Stille im Innern finden

Auch in der Gehirnforschung hat man herausgefunden, dass Stille von Stress und Anspannung befreit. Lärm und laute Geräusche lassen den Blutdruck ansteigen, das Stresshormon Cortisol wird ausgeschüttet und beeinträchtigen somit die gesamte Gesundheit. Bereits zwei Minuten Stille senken den Blutdruck und das sogar besser als Entspannungsmusik! Stille gönnt dem Gehirn eine Pause, das führt zu einer besseren Konzentration: Nicht nur ist man danach aufmerksamer, auch komplexe Zusammenhänge werden besser erkannt und verarbeitet. Kreative Lösungen und Motivation findet man nur in einer entspannten Körper- und Geisteshaltung. Oder wie motiviert fühlen Sie sich, wenn sie müde und überarbeitet sind?

Reize von außen reduzieren

Entspannung und Ruhe treten ein, wenn man sich in einer reizarme Umgebung aufhält. Ob Sie dazu vor einer weißen Wand meditieren oder im Grünen spazieren gehen, ist egal: Das Gehirn muss weniger Entscheidungen treffen. Lassen Sie Ihre Gedanken einfach öfter mal schweifen! Das Ergebnis ist ein besserer Überblick über die eigenen Gefühle und Gedanken, das Leben und die eigenen Ressourcen. Über den Weg des Yoga, Meditation oder einfach Spazierengehen gelangen wir zu uns selbst: Das sind alles mögliche Wege der Selbstermächtigung.

Stille lässt uns wachsen

Es können tatsächlich in der Stille neue Gehirnzellen entstehen. Zumindest hat man das bei Mäusen festgestellt; es mussten aber auch zwei Stunden Stille täglich sein. Trotzdem liegt die Hoffnung nahe, dass das auch beim Menschen möglich ist. Es reicht ja schon, dass sich das Gehirn in einer kürzeren Zeit regeneriert. Dann ist man besser in der Lage mit anderen Menschen und kritischen Situationen gelassener umzugehen.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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