Neugier und mitfühlende Freundlichkeit

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Das Leben könnte so schön sein: Unsere Neugier hält uns jung und mit mitfühlender Freundlichkeit können wir gelassen miteinander umgehen. Kultivieren wir sie!

Wozu Neugier kultivieren?

Um neugierig auf die Welt zu schauen, müssen wir alle Konzepte und Vorstellungen wie wir die Welt sehen über Bord werfen. Das, was wir von früher wissen, hat keine Grundlage mehr, und wir schauen mit ganzen neuen Augen auf die Dinge. Seien wir misstrauisch gegen unsere Vorurteile, den guten genauso wie den schlechten, und schauen wir mit dem Herzen hin. Die Idee ist es, aufnahmefähig zu bleiben und den eigenen Gefühlen Raum zu geben.

Mitfühlende Freundlichkeit des Dalai Lama

„Damit jemand im Stande ist, wahrhaft Mitgefühl gegenüber anderen zu entwickeln, benötigt er oder sie zunächst eine Grundlage, auf der Mitgefühl kultiviert werden kann. Diese Grundlage ist die Fähigkeit, mit seinen eigenen Gefühlen verbunden zu sein und für sein eigenes Wohlergehen zu sorgen. (…) Fürsorge für andere setzt Fürsorge für sich selbst voraus.“ Dalai Lama 

Nur wer sich selbst annimmt, so wie er ist, kann offen sein und Mitgefühl entwickeln für andere. Um andere wirklich zu verstehen, müssen wir also die Vorurteile zur Seite schieben, uns selbst annehmen können, die Situation annehmen können, wie sie ist, und dann genau hinschauen: Lassen Sie sich auf das Wunder ein. Jeder Mensch hat etwas Liebens- oder Schätzenswertes, das nur gefunden werden will.

Lass Dich überraschen! Sieh die Möglichkeiten!

Bleiben Sie neugierig: Ein gesunder Wissensdurst und die Fähigkeit, etwas Neues zu erlernen, sind mit Neugier eng verknüpft. Das Neu steckt im Wort, es ist der Motor des Lebens. So bleibt der Geist wach und aufmerksam. Das Gegenteil kennen viele leider auch: Wenn ich davon ausgehe, dass nichts Neues passiert, bin ich gefangen in meinen Vorurteilen und eigentlich schon lebendig begraben. Abgestumpft und gelangweilt taumelt man durch jeden Tag. Schaue ich aber neugierig auf das, was gerade heute passiert, bleibe ich im Staunen und Wundern. Mein Leben ist immer wieder wunderbar! Ich erschaffe mir meine eigene Wahrheit.

Neugier und mitfühlende Freundlichkeit

Beides zusammen, Neugier und Mitgefühl (Maitri), verhelfen einem zu einem lässigen Leben: So erfährt man die Schönheit des Augenblicks. Hört sich nicht schwierig an! Mit Yoga schafft man die nötige Distanz und bleibt gelassen und gleichmütig. Nervt der Nachbar oder die Kollegin, trete ich innerlich einen Schritt zur Seite und mache mir klar, was mich gerade an MIR nervt. Ich versuche mein Herz zu öffnen und mitfühlend zu sein, mit mir und meinem Gegenüber. Und die Neugier hilft mir, genau das zu erkunden. Wenn ich es schaff, mich zu entspannen, entspannt sich meist mein Gegenüber ebenfalls. Wenn nicht, war es von Anfang an nicht mein Problem und ich lasse ihn oder sie ziehen.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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