Podcast „Dauerhaft gelassen“

"Dauerhaft gelassen" warum das so wichtig ist: Wir haben seit drei Monaten mit dem Corona-Virus zu tun. Deshalb ist Gelassenheit eine Kraftquelle.
Lesedauer: 3 Minuten

Inhalte

„Dauerhaft gelassen“ ist mein Motto bei Yoga Xperience. Wieso ich das anstrebe.

Drei Monate Corona

Wir haben seit 3 Monaten die Corona-Virus-Situation. Die Frage stellt sich, ob das Schlimmste schon überwunden ist. Jeder kennt Krisen und Herausforderungen im Leben, mal größer, mal kleiner. In solchen Situationen kann und muss man sich überlegen, ob die alten Herangehensweisen noch funktionieren oder ob man neue finden muss.

  • Wie empfindest du das gerade?
  • Wie geht es dir in der Familie, mit Freunden und Kollegen?
  • Bist du im Homeoffice, machst Homeschooling oder fällt dir eher die Decke auf den Kopf?
  • Trägt dich dein System?

Ich habe vor 3 Jahren meinen Job verloren – das war nach 25 Jahren in der gleichen Firma – doch ein ziemlicher Schock. Ich empfand es aber gleichzeitig als eine wirklich interessante Herausforderung!

Und dieser zweite Gedanke, war erst möglich geworden, durch meine Beschäftigung mit den yogischen Prinzipien.

Ich wusste, dass ein Schock einsetzen würde

Prüfung, Leere, Loch und ich habe mir die Zeit genommen. Es hat mehrere Monate gedauert. Ich wollte mich seit Jahren mit Yoga selbstständig machen, doch hatte ich auch Ängste. Sich diese von allen Seiten anzusehen – ohne die tägliche Arbeit absolvieren zu müssen – war ein Geschenk. Und trotzdem war das durchaus eine unangenehme Phase.

Es ist gut, dann mal zu pausieren. Es gibt natürlich Techniken, um sofort wieder handlungsfähig zu werden. Auch das bietet der Yoga.

Aber in dem Moment wollte ich das gar nicht. Ich durfte mir Zeit nehmen, geschockt zu sein und habe mir eine Pause gegönnt. Ich wollte schauen, wo ich denn eigentlich hin will, mit meinem restlichen Leben. Ich habe dann auch noch mal einen Umweg übers Arbeitsamt genommen und auch diese Erfahrung mitgenommen. Doch mir wurde dann ganz klar, ich möchte das nicht mehr.

Dadurch ist ein Raum entstanden: Ich habe verstanden, wenn ich nicht sofort reagiere, sondern mir Zeit nehme, zu überlegen, kann Klarheit entstehen. Ein wichtiger Eckpfeiler von Yoga. Es gibt auch andere Möglichkeiten als Yoga, das ist gar keine Frage, und jeder Weg ist genauso gut wie ein anderer, der dir Zeit und Raum verschafft, über den Tellerrand oder auf in dich selbst zu schauen.

Das Ziel von allen Wegen ist also zu sich zu kommen – eine eigene Haltung zu entwickeln.

Raum der Ruhe

In dieser jetzigen Krise bin ich sehr glücklich über Yoga:

Durch die Verbindung mit mir selbst und mit anderen Yoga übenden entsteht eine Quelle der Kraft. Sie besteht im Austausch, es hilft, wieder in Balance zu kommen, es ist ein Austarieren, Abgleichen. Auch Impulse von anderen kann ich aufgreifen, es wird dadurch leichter, mit Krisen umzugehen.

Ich sehe in dieser Krise eine große Chance für Yoga

Yoga ist keine rein körperliche Sache, es ist kein Sport oder Gymnastik. Wenn du ihn mit Philosophie verbindest – das finden ja viel meist unsexy – kommst du unweigerlich deinen Wünschen, Zielen und Träumen näher. Du lernst Grenzen zu setzen, indem du deine Grenzen kennenlernst und respektierst. Das macht weniger reaktiv und schafft diesen neuen Handlungsspielraum, von dem ich sehr profitiere.

Für mich ist es immer wichtig, handlungsfähig zu bleiben und mir einen Spielraum zu schaffen, indem ich nicht nur reagieren muss, sondern mir eine höhere Warte schaffe, um selbst entscheiden zu können, wie ich handeln möchte. Wichtig ist es also, einen Überblick zu bekommen, als würde man auf einen Berg steigen und auf die Landschaft schauen. Da hat mir Yoga sehr geholfen:

In verschiedenen Ausbildungen habe ich die Yoga-Philosophie kennengelernt und hatte oft Schwierigkeiten, die Einzelteile auf mein Leben anzuwenden. Ich habe darüber gelesen und es direkt in der Hitze des Gefechts wieder vergessen!

Meine Vision ist es, die 2000 Jahre alte Philosophie ins moderne Leben zu übertragen. Deshalb: Dauerhaft gelassen. Ich bin da über einige Umwege gegangen. Aber die Reise hat mich von sehr unentspannt, gestresst und kurz vorm Burnout zu einer ruhigen, entspannteren und gelasseneren Person werden lassen.

Da ich von Hause aus schnell bin, war das nicht immer einfach!

Das Ergebnis ermöglicht es mir, nicht immer sofort zu reagieren, sondern auch mal abzuwarten. Hinzuschauen, was überhaupt gut und richtig für mich ist. Diesen Raum hat Yoga für mich geöffnet. Er war immer da – den Zugang habe ich aber sehr lange nicht gefunden. Die Frage ist, wie lange hält dieser Yoga-Zustand, die Entspannung und Gelassenheit an? Schau doch nach deiner nächsten Yogastunde, wie lange du entspannt bleiben kannst.

Meist reicht eine Stunde in der Woche eben nicht aus, um dauerhaft gelassen zu sein.

Wie kriegt man eine yogische Haltung in den Alltag?

Mit meinen Erfahrungen und den Werkzeugen des Yoga zeige ich heute anderen Menschen diesen Weg und begleite sie auf ihrer Reise. Wichtig ist mir, es alltagstauglich zu machen. Nicht für jeden muss es gleich die Yogalehrerausbildung sein. Aber jeder kann von der Kunst des Yoga profitieren!

Leider funktioniert das nur über Wiederholung, eine regelmäßige Praxis. Sonst heißt es: Einmal gelernt und dann wieder vergessen. Indem du die Werkzeuge regelmäßig anwendest, können sie dich unterstützen und mit der Zeit kann sie dir niemand mehr wegnehmen. Sie stehen dir also ein Leben lang zur Verfügung. Ich kann dir die Aussichten und Möglichkeiten zeigen, was du davon machen möchtest, entscheidest du selbst.

Sag mir doch bitte:

  • Wo stehst du gerade?
  • Was ist deine größte Herausforderung?

Für deine Fragen: Buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall.
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Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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