Rückzug! Dein Yogaraum

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Reicht eine Matte für Yoga aus? im Grunde schon, wenn man ungestört üben kann. Ist derselbe Ort auch für die Meditation geeignet? Na, dann Glückwunsch – alles richtig gemacht. Das ist aber nicht selbstverständlich.

Wo, wie und was übe ich?

Man kann morgens direkt neben dem Bett die Matte ausrollen und ein paar Übungen machen. Aber Yoga ist weniger ein Machen und nur zu einem Teil körperlich, als eine mentale und energetische Praxis. Deshalb benötigt man für sie Sadhana einen Rückzugsort, um ungestört praktizieren und die Energie halten zu können. Selbstverständlich kann man körperlich überall Yoga üben, wenn man in der Lage ist bei Lärm und Ablenkung die Konzentration bei sich zu behalten. Ich denke aber, wenn es um die Energien geht, tut man sich keinen Gefallen. Man baut schließlich auch einen jeden Tag energetischen Raum durch die Praxis um sich herum auf, die nicht gestört werden sollte.

Rückzug! Mein Yogaraum

Es ist leichter, sich im Alltag selbst zu motivieren, wenn man einen festen Platz dafür hat. Die Energie kann sich über Tage und Wochen an dem Ort entfalten und gehalten werden. Ablenkungen fallen weg, die Energie kann besser im Körper und Geist durch die Bandhas gelenkt werden. So fällt es leichter wahrzunehmen, wo man steht, und kann sich auf die eigenen Bedürfnisse konzentrieren. Wie ist meine Tagesform heute? Wie viel Energie habe ich für den Tag? Dazu sollte der Raum nicht zu viele Ablenkungen wie Geräusche, Bilder und Geräusche bieten.

Wie gestalte ich meinen Yogaraum?

Der Raum sollte ruhig gelegen, aber hell und gut belüftet sein. Man kann Decken an die Wände und Teppiche auf den Boden legen, um Geräusche von außen zu dämmen. Der Raum sollte in beruhigenden Tönen gestrichen sein, auf dem Boden benötigt man eine ebene Fläche für die Yogamatte, damit man rutschfest und stabil üben kann. Ein Kissen und eine Decke sollte man für die Entspannung und Meditation parat haben und manche Yogis mögen Musik. Allerdings finde ich Musik von Handys ungeeignet, da man dann leichter durch einen Anruf gestört werden kann. Auch energetisch gehört ein Handy nicht an den Yoga-Ort.

Der ideale Ort

Idealerweise kann man den Blick aus dem Fenster ins Grüne oder auf ein Gewässer richten. Aber wer hat das in der Stadt schon? Bilder sind eine gute Alternative oder auch Figuren. Wer die indischen Götter mag, möchte vielleicht einen Ganesha oder einen Shiva aufstellen. Ein Buddha geht natürlich auch, hat aber nicht direkt mit Yoga zu tun, da der Buddhismus anders als Yoga eine Religion ist. Wichtig ist einfach nur, dass es für Sie funktioniert. Was soll funktionieren? Nach den körperlichen Übungen und der Entspannung geht es um die Konzentration auf ein Objekt, den Rückzug der Sinne (Pratyahara) und Meditation.

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Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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