Die sanfte Kraft des Yoga

Wer einen Rücken hat, kennt leider auch Rückenschmerzen. "Die sanfte Kraft des Yoga" hat vorbeugend und lindernd Übungen im Angebot.
Lesedauer: 2 Minuten

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Ich habe leider manchmal Rückenschmerzen und denke dann, wie viel schlimmer wäre es ohne Yoga.

Rückenschmerzen

Hat man etwas am Rücken, empfehlen Ärzte immer öfter Yoga. Dabei braucht jeder etwas anderes. Gerade bei Schmerzen sollte man lieber ein paar Einzelstunden nehmen, um ein persönliches Programm zu erhalten. Man möchte den Rücken kräftigen und mit Yoga gleichzeitig beweglicher machen.

Klingt paradox? Ist es aber nicht.

Ein gesunder Rücken ist eine feine Sache. Meist merkt man den Rücken erst, wenn er weh tut oder man sich gar nicht mehr bewegen kann. Schnelle Abhilfe bringen oft Schmerzmittel, aber man sollte sie besser nicht wie Smarties essen. Spätestens wenn es ein Bandscheibenvorfall oder ein chronischer Schmerz geworden ist, reden Orthopäden von Operationen. Das kann einem ganz schön Angst machen! Wenn man bereits Lähmungserscheinungen hat, sollte man dem Rat des Arztes folgen, ansonsten habe ich immer alles ausprobiert, was helfen könnte: Wunderheiler, wackelige MBT-Schuhe, die das Abrollen erleichtern, wackelige Kissen für den Schreibtischstuhl, Homöopathie und natürlich Yoga. Alles zusammen hat geholfen, durch eine Reha wurde ich dann aber wieder richtig fit. Hindernisse müssen eben auf allen Ebenen beseitigt werden.

Den Schmerz kennenlernen

Schön ist es nicht, aber jetzt weiß ich, was ich tun muss, wenn ich wieder einmal Rückenschmerzen bekomme. Heute gehe ich zum Osteopathen, lege mich so oft es geht auf ein Heizkissen und mache vorsichtige Viniyoga-Übungen. Das Beste daran ist, ich bin dem Schmerz nicht mehr hilflos ausgeliefert, sondern kann selbst etwas tun. Das ist entscheidend, denn fast jeder in Deutschland kennt Rückenschmerzen, 62 Prozent der Frauen und 61 Prozent der Männer hatten in Deutschland damit zu tun, knapp 24 Prozent der arbeitenden Bevölkerung ist zwischen ein und drei Wochen im Jahr damit krankgeschrieben. Das Thema ist hochbrisant, wir bewegen uns alle nicht mehr richtig: Vor hundert Jahren mussten die Menschen noch viel körperlicher arbeiten, heute sitzen wir zu viel und bekommen davon Rückenschmerzen. Die tägliche Yogapraxis (Sadhana) kann helfen, aber nur wenn man jeden Tag diszipliniert übt. Ich weiß das aus schmerzvoller Erfahrung.

Yoga beugt Rückenschmerzen vor und lindert Schmerzen

Im besten Falle kräftigt Rückenyoga nicht nur den Rücken, sondern den ganzen Körper. Dazu macht man sanfte Asanas, Achtsamkeitsübungen und arbeitet mit Klang und Entspannungstechniken. Manche Übungen kennt man auch aus der Rückenschule oder dem Pilates, die natürlich alle beim Yoga abgekupfert haben. Ist ja klar! Wichtiger als das Was ist immer das Wie: Man geht niemals in den Schmerz und übt das, was der Bewegungsspielraum in diesem Moment zulässt. Das kann morgen schon wieder anders sein. Verkürzte Muskeln müssen sanft gedehnt und schwache Rückenmuskeln gekräftigt werden. Da kommt man um die klassischen Rücken- und Bauch-Übungen nicht herum. Oft ist aber auch Stress für die Rückenschmerzen verantwortlich, da sind es dann die achtsam ausgeführten Übungen und die Entspannung, die Yoga so besonders wertvoll machen.

Viniyoga: Die sanfte Kraft des Yoga

Schonendes und rückengerechtes Yoga findet man in dem Buch von Stephanie Schönberger und Christina Loy-Birzer: „Die sanfte Kraft des Yoga“. Es ist ein wunderschöner Bildband, der auf schöne Art Yoga erklärt und die Kraft der Einfachheit in den Yoga-Übungen betont. Das passt prima zum Stil des Viniyoga, das die beiden Yoga-Lehrerinnen auch unterrichten. Der Schüler bleibt ganz bei sich und führt achtsam und langsam die Übungen aus. Solche Übungen haben mir bei meinen Rückenschmerzen auch schon sehr geholfen; eine Lehrerin des Viniyoga hat in vier Yogatherapie-Sitzungen mit mir ein ganz persönliches Programm zusammengestellt, das ich heute noch benutze. Viniyoga ist für jeden geeignet, besonders bei Rückenproblem ist es eine ratsame und heilsame Variante des Yoga.

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Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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