Schlank und gesund durch Fasten?

Es hilft kurzfristig beim Entschlacken und macht schlank. Dass Fasten aber die grundlegende Gesundformel sein soll, ist neu. Ein Trend?
Lesedauer: 2 Minuten

Inhalte

Wer sich durch verschiedene Diäten gejojot hat, wird diese Bücher mit Interesse lesen: „Die Schlankformel“ und „Fasten – das große Handbuch“ von Dr. Jason Fung.

Die Schlankformel

In Deutschland ist über die Hälfte der Bevölkerung übergewichtig. Die Folgen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, ein größeres Risiko an Diabetes, Alzheimer und Krebs zu erkranken. Die neuesten Trends bei den Diäten sind Intervallfasten und Fasten. Klar, wenn alle anderen Diäten längerfristig einfach nichts bringen, muss man überlegen, woran das liegen könnte. Und das hat Dr. Jason Fung gemacht. In dem umfangreichen Werk „Die Schlankformel“ geht er der Frage nach, wie der Insulinspiegel beim Abnehmen funktioniert und wieso dieser das Ergebnis langfristig beeinflusst. Er kommt zu dem Schluss, dass man nur durch Intervallfasten und Fasten wirklich ernstzunehmende Erfolge erzielen kann.

Schlank und gesund durch Fasten?

Kurzfristige Diäten liefern keinen Schlüssel zur langfristigen und gesunden Gewichtsreduktion. Man ist nur kurzfristig schlank, dann nimmt man wieder zu. Das funktioniert nach Dr. Jason Fung nur über die Regulierung des Hormons Insulin. Sein Programm führt über fünf Schritte zur Gewichtsabnahme und er erklärt nachvollziehbar, wie man über Fasten den Insulinhaushalt dauerhaft beeinflussen kann. Jeder hat einen sogenannten Setpoint, an dem alle Diäten scheitern. Der Körper fährt dann seinen Energieverbrauch so weit herunter, um nicht an die Fettreserven gehen zu müssen. Durch intermittierendes Fasten kommt man aber genau an die „Polster“ heran, aber man bleibt nicht so lange dabei, dass der Körper „Verdacht“ schöpft. Ich sage mal: Ausgetrickst! Man stellt damit das hormonelle Gleichgewicht wieder her und kann länger schlank bleiben. Tatsächlich leuchten mir die Erklärungen ein, ich probiere gerade Intervallfasten im Selbstversuch aus.

Intervallfasten oder intermittierendes Fasten

Beim Intervallfasten isst man regelmäßig über kürzere oder längere Zeiträume, mindestens 16 Stunden bis hin zu mehreren Tagen, gar nichts und nimmt nur Wasser, ungesüßten Tee oder Kaffee zu sich. Da man sich nicht festlegen muss, kann man ein oder zwei Tage pro Woche auswählen oder eine Woche dafür einplanen. Mindestens drei Tage im Monat sollten es für eine Wirkung auf den Insulinhaushalt aber doch sein. Das können auch einfach längere Fastenperioden über 16, 24 oder 36 Stunden sein. Ein Wechsel der Intervalle und der Tage pro Woche soll sich besonders günstig auswirken. Aus ayurvedischer Sicht sollte man das eher im Frühjahr oder Herbst angehen. Wenn man dann darin geübt ist und feststellt, dass ein Tag ohne Essen gar so nicht schlimm ist (im Gegenteil: man hat mehr Zeit für Yoga!), kann man das auch locker auf die anderen Jahreszeiten ausdehnen.

Fasten – das große Handbuch

Fasten verbessert die körperliche und die geistige Leistungsfähigkeit und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Wer das schon mal gemacht hat, weiß, dass das stimmt. Blöd sind immer nur die Tage, an denen man in ein Fastentief gelangt. In dem Buch „Fasten – das große Handbuch“ geht Dr. Jason Fung mit Bestsellerautor Jimmy Moore genauer auf die verschiedenen Methoden ein. Welche Arten des Fastens gibt es und was sind die Vorteile von intermittierendem und längerem Fasten? Der Titel wird dem Handbuch gerecht, es enthält umfassende Informationen, Tages- und Wochenpläne und Rezepte.

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2 Antworten

  1. Ich bin begeistert und habe danach problemlos mit dem 24 Stunden Fasten angefangen und über vier Wochen durchgehalten, danach noch zwei Wochen gefastet… Hatte vorher immer Bedenken. Nun weiß ich sicher, wie gesund das tatsächlich ist, durch die vielen Informationen, die man gut nachvollziehen kann.
    Dieses Buch kann ich uneingeschränkt empfehlen!

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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