Besan Laddus selber machen

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In Indien ist Schokolade nicht sehr bekannt und verbreitet. Für den süßen Gaumen gibt es aber leckere, süße Teigbällchen: Laddus. Besan Laddus sind aus Kichererbsenmehl, man kann das Rezept aber mit verschiedenen Zutaten erweitern.

Gesundes Kichererbsenmehl

Wie alle Hülsenfrüchte enthalten Kichererbsensamen den für den Menschen unverdaulichen Giftstoff Phasin. Deshalb dürfen sie nicht roh verzehrt werden. Gekocht, geröstet und zu Mehl verarbeitet enthalten sie 20 Prozent Eiweiß und 40 Prozent Kohlenhydrate, weisen Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor, Vitamin B1, B6 und Folsäure auf. Gut für die Knochen und Muskeln, hervorragend für den Kreislauf: Kichererbsen-Öl soll sogar den Cholesterinspiegel senken können. Ayurvedisch betrachtet gleichen Laddus alle Doshas aus, mit Kokosraspeln kühlt es zusätzlich die Hitze von Pitta.

Besan Laddus selber machen

Laddus werden als Konfekt zu feierlichen Anlässen angeboten und man füttert sie sich gegenseitig. Meist sind die Bällchen aber größer als mundgerecht, das führt dann immer zu einem lustigen Hin und Her (nicht jeder findet das komisch). Das Besondere an Laddus ist aber ihr einzigartiger Duft: Röstet man das Mehl mit Ghee in der Pfanne, duftet die ganze Wohnung nach einem ganz wunderbaren nussartigen Aroma!

Man nehme:

350 g Ghee
400 g Kichererbsenmehl
250 g Puderzucker oder Rohrzucker
3 Esslöffel Kokosraspeln oder 1 Teelöffel Zitronenschale
2 Esslöffel gehackte Wal- oder Haselnüsse
1 Teelöffel frisch gemahlener Kardamom
l/2 Teelöffel Zimt

Das Ghee in einer Pfanne bei kleiner Flamme erhitzen, das Kichererbsenmehl hineingeben und mit einem Holzlöffel unter ständigem Rühren etwa 15 Minuten rösten, bis die Masse einen nussartigen Geruch ausströmt. Jetzt gibt man die gehackten Nüsse, Kokosraspeln oder Zitronenschale, Kardamon und Zimt dazu, röstet alles noch etwa zwei Minuten weiter. Dann nimmt man die Pfanne vom Herd und arbeitet zum Schluss den Puderzucker oder Rohrzucker hinein damit er nicht verklumpt. Legen Sie ein Blech mit Backpapier aus und streichen die Masse zum Kühlen darauf aus. Ist die Masse handwarm, lässt sie sich zu kleinen Bällchen formen. Als Dekoration dippt man jedes Bällchen in flüssiges Ghee, dann in gehackte Pistazien. Ergibt je nach Größe etwa 20 bis 25 Laddus.

Je nach Geschmack kann das Rezept auch mit Rosinen, Sesam oder Pinienkernen verändert werden. Manche nehmen statt Zucker lieber Honig. Schokolade ist ja auch nur dann ungesund, wenn man zu viel davon isst. Das Gleiche gilt übrigens auch für Laddus!

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Annette Bauer

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