Einsamkeit und Verbindung

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Wer die Einsamkeit verlassen und in die Verbindung mit sich selbst gehen möchte, kann sich Hilfe holen. Bei einem guten Freund, Therapeuten oder beim Yoga.

Verbindung ist Yoga

Viele Menschen sind einsam. Sie sind dabei nicht in Verbindung mit sich selbst. Was macht man, wenn man dieses Gefühl nicht aushalten kann? Man lenkt sich ab mit Shoppen, Sex, Fernsehen oder betäubt sich mit Essen, Alkohol oder Drogen. Es kann sehr unangenehm sein, sich diesem Gefühl zu stellen. Doch ist es essentiell wichtig, um glücklich zu werden. Ich gebe zu, das ist nicht leicht. Der erste Schritt ist eine Hinsehen, was ist. Wenn man das nicht allein stemmen möchte, kann man sich Hilfe suchen bei guten Freunden, einem mitfühlenden Arzt, Therapeuten oder Priester. Indem man darüber spricht und dabei nicht allein ist, wird das Thema klarer. Wenn das nicht möglich ist, kann man auch damit beginnen, jeden Tag zwei Seiten zu schreiben. Sogenannte Morgenseiten füllt man direkt nach dem Aufstehen ohne groß nachzudenken. Das bringt etwas in Bewegung.

Kontakt, mitfühlendes Zuhören, helfen

Ist ein erster Kontakt zu anderen Menschen hergestellt, sollte man sich im Zuhören üben. Das schafft Mitgefühl auf beiden Seiten. Durch Gespräche mit anderen kann man sich selbst wiederum leichter öffnen. Man geht nicht nur in Verbindung mit anderen, sondern mit sich selbst. Tatsächlich sind Spiegelneuronen dafür verantwortlich und Menschen ohne ein gegenüber verlieren sich häufig selbst. Wer in die Verbindung gehen kann, dem fällt es leichter, andere um Hilfe zu bitten. Wen das überfordert, kann stattdessen auch anderen helfen: Über nachbarschaftliche Hilfe oder ein Ehrenamt freuen sich alle Beteiligten und man relativiert den Blick auf sich selbst. Man übernimmt Verantwortung.

Einsamkeit und Verbindung

Wer sich gerade einsam fühlt und niemanden ansprechen kann, kann immer noch in eine Yogastunde gehen. Mit Yoga ist man schon mal in einer Gruppe und verfolgt ein gemeinsames Ziel. Auch wenn man nicht mit anderen reden kann oder möchte, kann doch ein Gefühl von Gemeinschaft entstehen. Über das gemeinsame Bewegen, Atmen und Chanten geht man in die Verbindung zu seinem eigenen, inneren Wesenskern. In einer Meditation über das Herz, Mitgefühl oder Liebe, öffnet man sich und kommt darüber Kontakt mit anderen. Eine gewisse Offenheit stellt sich fast von selbst ein. Das ist im Yoga alles ganz unverbindlich, man geht keine andere Verpflichtung ein, als mit sich selbst. In einer Yoga- oder Meditationsgruppe übt zwar jeder für sich, ist aber nicht allein.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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