Japa im Nada Yoga

Lesedauer: 2 Minuten

Inhalte

Durch das Tönen von Mantras soll man direkt zur Erleuchtung gelangen. Was ist und wie funktioniert dann Japa?

Murmelnd zur Erleuchtung

Das ganze Universum besteht aus Klang und Resonanz wie schon Joachim-Ernst Behrendt beschrieb. Nada Yoga ist die Philosophie des Klangs. Sie wird zum Yoga gerechnet wie die Künste, Grammatik und Dichtung. Durch das Tönen von Matras kommen wir in Schwingung/Einklang mit dem Universum. Sie reinigt die Nadis, die Energie kann dann immer freier und subtiler im Körper fließen. Es wird möglich, innere Töne wahrzunehmen und sich dem Ursprung, dem höheren Selbst, zu nähern. Der innere Klang ist der unangeschlagene Ton im Anahata Chakra. Japa ist das ständige Wiederholen eines Mantras, Singen, Tönen oder ein Murmeln: Ein Ton, der in sich den Samen für Veränderung trägt.

Transformation: Singen!

Wer sich mit Klang beschäftigt, kann die Erfahrung von Entspannung auf ganz neue Art und Weise machen. Also nicht Entspannung im Sinne von Schlafen, sondern die Konzentration steigert sich: Wenn der äußerer Lärm durch das Mantra ausgeblendet und der innere Hörsinn verfeinert wird. Tönen ermöglicht es, innere Ausgeglichenheit und Balance fühlbar werden zu lassen. Aber nicht nur das. Durch Tönen und Singen werden die Stimme und der persönliche Ausdruck gefördert. Man versteht sich selbst besser, nähert sich seiner inneren Vision (seinem Dharma) und wird auch von anderen besser wahrgenommen und gehört. Transformation ist ein erfahrbarer und förderbarer Prozess. So geben Musiker ihrem Erleben oder Schmerz Ausdruck und transformieren sich selbst.

Japa im Nada Yoga

Der Begriff Japa entstammt aus dem Sanskrit und bedeutet „flüstern“ oder „murmeln“. Im Japa Yoga wiederholt man unaufhörlich laut oder leise das gleiche Mantra oder die heiligen Silben wie beispielsweise OM. In diesen Mantras oder Silben werden heilige Weisheiten verkörpert und durch das ständige Wiederholen sollen sie verwirklicht werden. Man arbeitet dabei mit dem Unterbewusstsein wie über Affirmationen. Das wiederholte Tönen des Mantras sollen das Einschwingen auf diese Wahrheiten schaffen. So verfährt man nicht nur im Yoga, es ist auch in vielen Religionen eine verbreitet Praxis. Rosenkranz-Beten ist nichts anderes. Ähnlich der Rosenkranzkette nutzt man im Yoga eine 108-perlige Mala. Beim Rezitieren des Mantras wird immer eine Perle zwischen Daumen und Mittelfinger der rechten Hand gedreht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

Aktuelles

Annette Bauer Yoga Xperience. Frühlings Retreat 17. bis 19. April 2026.
Yoga-Retreat April 2026

Tanke im Frühjahr neue Kraft mit Yoga. An verschiedenen Orten in Brandenburg yogen wir in kleiner Gruppe eine Wochenende gemeinsam. Dazu gibt es Spaziergänge, Sauna oder Massagen.

Suche

Weitere Beiträge

Buch, Karten, Tasse Orakeln Rauhnächte Spiritualität Annette Bauer Yoga Xperience

Rauhnächte, Orakelkarten & spirituelle Ratgeber 2025

Orakelst du auch gern zu Halloween und durch die Rauhnächte? Ich stelle heute einige Orakelkarten und spirituelle Ratgeber vor.
Frau, Yogamatte, Buch Rezensionen im Oktober: Buchtitel zu Yoga, Anatomie & Nerven Annette Bauer Yoga Xperience

Rezensionen im Oktober: Buchtitel zu Yoga, Anatomie & Nerven

In meinen Rezensionen im Oktober stelle ich dir Buchtitel zu Yoga, Anatomie und neuronalem Training vor. Sehr spannend!
Frau, Wald, Meditation Retreat Frühling Warum ein Retreat so wertvoll ist Annette Bauer Yoga Xperience

Warum ein Retreat so wertvoll ist

Ein Retreat gibt dir wertvolle Zeit und räumlichen Abstand, den es manchmal braucht, um Luft zu holen und aufzutanken. Diesmal im Frühling.