Das einzig Verlässliche im Leben sind Veränderung und Wandel. Die Jahreszeiten, die Lebensalter und die Wolken kommen und gehen, alles verändert sich.
Entstehen und Vergehen
Alles im Leben ist Entstehen und Vergehen, das Leben ist ein stetiger Wandel. Der Buddhismus bringt es genau so auf den Punkt. Vergänglichkeit macht vielen Menschen Angst und sie tun einiges dafür, um den Wandel aufzuhalten. Neue Kleidung, Sport oder Schönheits-OPs können aber nicht verhindern, dass sich alles ändert.
Je früher man das akzeptiert, umso entspannter wird das restliche Leben verlaufen. Heiter und gelassen wende ich mich dem Alterungsprozess zu: Ich mache einfach jetzt alles, wozu ich Lust habe, versuche nicht für andere, „den Schein zu wahren“, sondern lebe. Jeder Tag ist ein wunderbarer, neuer Anfang. Dazu möchte ich gar nicht mehr zwanzig sein!
Leben ist ständige Veränderung
„Das Geheimnis der Veränderung besteht darin,
deine ganze Energie darauf zu konzentrieren,
Neues aufzubauen, statt Altes zu bekämpfen.“ Sokrates
Niemand steigt zweimal in den gleichen Fluss: Er hat sich gewandelt, der Mensch auch. Wenn man sich dem Fluss des Lebens hingibt, muss das nicht automatisch eine kopflose Aktion sein. Bist du dabei achtsam und aufmerksam, kannst du dir überhaupt erst der Schönheit dieser Reise gewahr werden.
Wir verändern uns mit dem Strom und versuchen ihn nicht einzudämmen oder zu stoppen. Im Leben versuchen wir jedoch, die schönen Momente immer wieder vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Wir halten fest, was nicht mehr ist. Genauso lassen wir die Menschen in unserem Leben, die wir behaupten zu lieben, nicht wirklich ziehen. Wenn diese Menschen gehen (oder sterben), trauern wir. Manche trauern so lange, dass sie die Trauer nicht mehr loslassen können – ich spreche leider aus Erfahrung.
Das Ego versucht, festzuhalten
Sammelst du auch Eintrittskarten, Postkarten und Fotos? Natürlich ist es schön, sie sich mal wieder anzusehen. Aber eigentlich versuchen wir auf diese Weise, unser Leben festzuhalten: Dinge beweisen, dass wir da waren.
Das Horten ist eine Eigenschaft des Egos, das sich immer selbst bestätigen muss. Es kann sehr befreiend sein, alles wegzugeben, was man seit Monaten und Jahren nicht mehr benutzt hat. Ich liebe Aufräumaktionen (und sammle demnach auch viel Zeug!).
Aber stell dir doch mal vor: Je mehr du hortest, sammelst und aufhebst, umso unsicherer wirst du! Das ist eine starke Behauptung, aber du wirst sehen: Je mehr Ballast du abwerfen kannst, desto freier wirst du. Und um Freiheit geht es bei Achtsamkeit, Meditation, Yoga und allem, was dazu gehört: die Erkenntnis, die Selbstermächtigung und die Freiheit des Jivan Mukti.
Probiere es aus, wie Marie Kondo es vorschlägt: Sammel alle Klamotten auf einem Haufen in deiner Wohnung. Schau dir alles an und frage dich bei jedem Teil: Does it spark joy? Bereitet es dir noch Freude? Wenn nicht, gib es weg, damit sich jemand anderes daran erfreuen kann. Das ist sooo heilsam!
Wenn du mit mir gemeinsam philosophieren möchtest, buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!