May the 4th be with you

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Möge die Macht mit dir sein: May the force be with you. Daraus wurde der Star Wars Tag am 4. Mai, weil es sich so ähnlich anhört: May, the fourth. Dessen ungeachtet sollte die Kraft und Macht uns immer begleiten!

Star Wars-Tag

Damit die Macht immer mit Ihnen ist, müssen Sie diese Kraft kennen und mit ihr umgehen können. Genau wie Luke Skywalker von Yoda lernen musste, müssen auch wir sie im Alltag beherrschen, um nicht völlig auszubrennen oder nur auf dem Sofa zu liegen. Die Kraft liegt aus yogischer Sicht in der Erkenntnis über die Bewegungen des  Geistes, über das innerste Selbst und das Leben. Je mehr man darüber in Erfahrung bringen kann, umso weiser wird man handeln. Das ist die wahre und die echte Macht und bringt gutes Karma.

May the 4th be with you

Den inoffiziellen Star Wars-Tag begehen die Fans am 4. Mai. George Lucas soll ihn sich ausgedacht haben, verbreitet wurde er jedoch vor allem von den Fans über das Internet. Die originale Trilogie der Episoden IV bis VI kam zwischen 1977 und 1983 in die Kinos und beeinflusste sicherlich nicht nur eine Generation: Mit den Episoden der Prequel-Trilogie I bis III, die zwischen 1999 und 2005 in den Kinos liefen, wurden auch spätere Generationen an die „Macht“ herangeführt. Dabei geht es immer um den Kampf um zwischen Gut und Böse. Im Yoga führt man keinen Kampf, sondern versucht zwischen Gut und Böse zu unterscheiden (Viveka) und ethisch richtig zu handeln.

Möge die Macht mit dir sein

Wie man die Macht ethisch richtig einsetzt, findet man in der Bhagavad Gita: Man hat gute und schlechte Charakterzüge, die aber alle zum Selbst gehören. Über das Yoga beginnt man, schlechte Gewohnheiten abzubauen und gute zu fördern. Aber da liegt genau der Hase im Pfeffer: Ist das Gute nur gut und das Schlechte gänzlich schlecht? Diese innere Auseinandersetzung über lieb gewonnenen Gewohnheiten und Eigenschaften, die man als das Selbst definiert, führt man, wenn man sich auf dem Yoga-Weg befindet. Wie Arjuna im Dialog mit Krishna auf dem Schlachtfeld. Jede neue Entscheidung muss ethisch überdacht werden, um zu gutem Karma zu führen. Niemand hat behauptet, der Weg wäre einfach!

Der Weg zur Selbstermächtigung

Richtig und falsch sind auch nur Erfahrungen der Seele im menschlichen Dasein. Es gibt immer wieder die Möglichkeit, beim nächsten Mal anders (ethischer) zu handeln. Und es ist Arjunas (und unsere) Aufgabe aus den richtigen Beweggründen zu handeln: Unser Tun soll ohne Anhaftung sein, wir sollen nicht an den Früchten der hängen und kein Lob oder Dankbarkeit dafür erwarten. Und das spannendste: Wir sollen dabei bewusst bleiben, also nicht denken, dass wir selbst der Handelnde seien. Denn das sind wir nicht, sondern etwas Höheres, Größeres handelt. Die Bewusstheit soll im Tun ausgedehnt werden und gleichzeitig soll man dabei ohne Anhaftung und Identifikation bleiben: Es muss getan werden, was dem Dharma förderlich ist.

Annette Bauer

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