Was ist die treibende Kraft im Leben?

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Körperliche Übungen im Yoga sind nur ein Bruchteil dessen, was diese tiefe Wissenschaft wirklich bietet. Sie unterstützt dabei, Etikettierungen fallen zu lassen und den Blick auf das Wesentliche frei zu legen: Die treibende Kraft im Leben besteht aus vier Wünschen.

Alles nur Etikettierungen

Das Ziel von Yoga ist nicht bloß, den Körper zu dehnen und gelenkig zu erhalten. Yoga dient auch nicht nur, der Entspannung im Alltag. Der Yoga Weg unterstützt einen darin, etwas Bedeutungsvolles zu erreichen. Er soll den Herzenswunsch erkennen helfen, damit man die besten Entscheidungen im Leben trifft und das eigenen Dharma findet. Das führt zu einem wirklich erfüllten und sinnvollen Leben. Um herauszufinden, was Wünsche und was bloß Etikettierungen sind, benötigt man Unterscheidungsfähigkeit (Viveka).

Was ist die treibende Kraft im Leben?

Yoga ist eine praktische und umfassende Wissenschaft: Eine Landkarte für das Leben und die Verwirklichung der eigenen Ziele. Dazu hilft Yoga dabei, die Etikettierungen, die man sich im Laufe des Lebens zugelegt hat, wieder abzustreifen. Ich bin deutsch, Yogalehrerin, Motorradfahrerin. Was wäre ich, wenn ich nicht mehr Motorrad fahre und kein Yoga mehr unterrichte? Was wäre ich, wenn ich woanders geboren worden wäre? Ich wäre immer noch ich, ein Mensch. Was wäre ich, wenn ich kein Mensch wäre? (Klar, frei wie ein Adler, seufz!) Was ist dieses Ich also? „Ich bin nicht dies, ich bin nicht das“ ist eine wichtige Meditation zum eigenen Wesenskern. Sie befreit mich von allen Etiketten, Image, Ego.

Vier Ziele im Yoga: Was wir uns wünschen

Die grundlegenden Ziele wurden von den Rishis vor Tausenden von Jahren erkannt. Sie konnten die treibende Kraft im Alltag auf vier Wünsche zusammenfassen: Artha, Dharma, Kama, Moksha. Im Grunde sucht man über diese vier Ziele oder Wünsche den Zustand des Yoga zu erreichen und Erkenntnis zu erlangen. Diese vier Wünsche sind inhärente Aspekte einer jeden Seele damit sie gedeihen kann. Erst dann kann man sein volles Potenzial entwickeln und erhält als Ergebnis Befreiung aus dem Rad der Wiedergeburten, Moksha. Wünsche halten uns jedoch im Rad gefangen und man kann sie nicht vermeiden oder unterdrücken. Die Unterscheidungsfähigkeit, die wir durch Yoga erlernen, ist wichtig, um die Wünsche zu erkennen, die uns zur Weiterentwicklung dienen, und jene, die uns im Rad gefangen halten.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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