Yoga Hacks für den Alltag

Yoga Hacks für den Alltag für alle Lebensbereiche. Wie passen Hacks, also Abkürzungen, mit den Techniken des Yoga zusammen?
Lesedauer: 3 Minuten

Inhalte

Wie kannst du mit kleinen Tricks, also Hacks, Gelassenheit in deinen Alltag bringen?

Yoga Hacks für den Alltag

Eine nette Definition für Hacks gibt es von Wikipedia: Ein Hack ist ein „eine Art Workaround … Als eine rasch erstellte, „unschöne“ und ungeschliffene Anpassung (quick-and-dirty hack) steht das Wort dann eher für eine temporäre Problemlösung (kludge)“.

Wie passt das zu Yoga im Alltag?

Als Erstes schauen wir, was die unterschiedlichen Lebensbereiche sind und was du genau brauchst. Dann passt du meine „Hacks“ an dein Leben an. Dazu stelle ich dir verschiedene vor. Aus der „temporären Problemlösung“ kann dann vielleicht eine gute Gewohnheit entstehen und damit alte, schlechte sozusagen überschreiben. Mit Hacks versuchen wir also „schnell & schmutzig“ etwas umzusetzen, für das wir sonst mehr Zeit und Konzentration aufwenden müssten. Das klingt doch eigentlich erst mal ziemlich unyogisch, oder?

Bevor wir aber gar nichts machen, den Alltag wie ferngesteuert durchlaufen, ist es doch wohl besser ETWAS zu machen! Fangen wir also klein an… Deshalb nehmen wir Teile des Yoga und wenden sie im Alltag auf unsere Bedürfnisse an: Teile der Yogaphilosophie, Übungen von der Matte weg ins Leben und suchen uns andere Perspektiven für alltägliche Situationen. Da gibt es unterschiedliche Lebensbereiche

Die unterschiedlichen Lebensbereiche

Welche Lebensbereiche kann man unterscheiden?

  • Familie und Beziehungen

  • Beruf, Arbeit oder Beschäftigung

  • Gesundheit

  • Wohlstand

  • Erholung und Freizeit

  • Persönliche Entwicklung

Kennst du noch mehr oder lassen sie sich zu den genannten Bereichen zuordnen? Entdecke deine Bereiche! Schreib sie dir auf und ordne sie zueinander. In welchem Bereich hast du den größten „Hack-Bedarf“?

Ordnen wir doch jetzt mal den Lebensbereichen Ideen aus dem Yoga zu:

  • Ernährung → yogische & ayurvedische Tipps
  • Bewegung → Yoga im Büro oder unterwegs
  • Ruhe → Meditation, Entspannung, Pausen
  • Sinn im Leben finden → Unterscheidungsfähigkeit
  • Berufung → dein Dharma finden
  • soziales Engagement → Mitfühlende Liebe und Dankbarkeit
  • Reichtum innen & außen →Was ist genug? Genügsamkeit

Einfache Yoga Hacks fürs Büro

Im Sitzen

  • Schulterkreisen

  • Strecken: Finger verschränken, nach oben dehnen

  • Drehung auf dem Stuhl

Im Stehen

  • Vorbeuge aus dem Stand

  • Hund an der Wand

  • Seitbeuge

Atemübungen findest du auf meinem Blog erläutert. Ich verlinke sie in den Shownotes

Dann gibt es noch Ayurveda-Hacks für eine einfache Morgenroutine:

  • Zungenschaber

  • Ölziehen

  • heißes Wasser bereiten und über den Tag verteilt trinken

Hier ein Link für dich: Das ist ein PDF, das du dir herunterladen kannst.

Und für den Abend kannst du zum Runterkommen und für guten Schlaf:

Beziehungs-Hacks

In Beziehungen kann man eigentlich nur richtig „hacken“ durch einen Perspektivwechsel. Wann entstehen Probleme?

  • Wann treten die häufigsten Probleme auf? Morgens nach dem Aufstehen oder nach einem stressigen Arbeitstag? Wie fühlst du dich VOR so einer Situation?

  • Welchen Zwischenschritt kannst du einbauen, bevor etwas eskaliert? Was ist da für dich denkbar?

  • Kannst du deine Sichtweise ändern? Dazu empfehle ich gern „Ist es wahr, was du gerade denkst?“  im Sinne der vier Fragen von Byron Katie („The Work“).

  • Welches Bedürfnis hast du und welches hat dein Gegenüber gerade? Da hilft Nachfragen!

Indem du deine Handlungsmöglichkeiten erforschst, hast du beim nächsten Mal Alternativen zur Hand. Nimm dir also Zeit für:

  • Journaling/Tagebuch nach einer schwierigen Situation. Finde heraus, in welcher Stimmung du warst und dokumentiere dein Handeln.

  • Stell in der Situation direkt Fragen.

  • Oder geh raus aus dem Konflikt und einmal um den Block!

Nimm dir jeden Tag fünf Minuten Zeit (nicht mehr!) und schreibe auf, was dich bewegt und wie du am Tag reagiert hast. Nur erforschen – sei dabei liebevoll mit dir.

Was stellst du fest? Was sind deine Erkenntnisse?

Teile das gern im Kommentar. Ich bin gespannt, was du entdeckst!

Für deine Fragen: Buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!

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Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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