Motivation und Yoga

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Um seine eigene Motivation im Yoga zu finden, muss man den Blick weiten: Warum habe ich mit Yoga begonnen? Was sind Meditation und Yoga? Habe ich ein Ziel oder kann ich yogen um des Yogens willen?

Yoga ist bedeutsam

Wer mit Yoga beginnt, hat oft den Wunsch die eigene Gesundheit zu verbessern. Im Yoga geht es auf allen Ebenen darum, Abstand zu gewinnen. Dadurch gelingt ein allgemeiner Blick auf die Situation: Es geht um Achtsamkeit und Wohlbefinden, aber nicht nur. Mäßigung ist dabei ein Stichwort für jeden Yoga-Enthusiasten! Im Yoga Journal (Nummer 54; Ausgabe 6/2017) fasste Dr. Roland Steiner die Motivation für die Yogapraxis so zusammen: „Man übt Yoga nicht, um ein Leiden zu überwinden, sondern um das eigene Wohlbefinden zu kultivieren.“  Im Grunde ist alles gesagt. Interessant ist vor allem das Wort „kultivieren“. Denn einfach nur irgendetwas zu üben, ist Gymnastik. Yoga hingegen kultiviert auf verschiedenen Ebene die innere und äußere Haltung und damit auch die Motivation. Beim Praktizieren müssen wir stabil und gleichzeitig beweglich sein. Das kann man in den Alltag übertragen.

Motivation und Yoga

„Stille eint und heilt.“
Willigis Jäger

Yoga ist aber nicht für einen Zweck bedeutsam, sondern Yoga ist der Weg und das Ziel. Man übt nicht für den Rücken oder gegen Stress. Der Zustand des Yoga wird erreicht, indem man Yoga übt: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es (Erich Kästner). Und nicht weil man sich dehnt oder meditiert, sondern Meditation und Bewegung mit einander verknüpft entsteht Einheit und Verbindung. Yoga ist kein Allheilmittel gegen jedwede Unpässlichkeit. Das Wohlbefinden stellt sich ein, wenn man diszipliniert dabei bleibt, ohne Wenn und Aber. Yogalehrer sind meist keine medizinischen Fachleute. Einer Person mit Depressionen oder Rückenschmerzen kann Yoga helfen, aber es ist kein Ersatz für eine therapeutische oder medizinische Betreuung.

Maßhalten und angemessen üben

Angemessen üben bedeutet, nicht bis zur totalen Erschöpfung zu praktizieren. Wenn Sie in der Endentspannung erschöpft einschlafen, war es wieder mal zu viel. In Shavasana soll man wach und entspannt bleiben können. Dann haben Sie alles richtig gemacht und erleben den Zustand des Yoga. Und das wiederum sorgt für genügend Motivation, um sich immer wieder auf die Matte zu begeben und auch im Alltag die Prinzipien des Yoga umzusetzen.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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