Ayurveda im Alltag

Ayurveda im Alltag kann eine gute Suppe, drei Yoga-Übungen und angemessener Schlaf bedeuten – für eine lange Freundschaft mit sich selbst.
Lesedauer: 2 Minuten

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Die Ayurveda-Vorschläge, sich jeden Tag einzuölen und sich von frisch zubereiteten Gerichten zu ernähren, ist wunderbar. Im Alltag nach diesen Prinzipien zu leben, kann jedoch eine große Hürde darstellen und weiteren Stress hervorrufen. Wie kann Ayurveda im Alltag gelingen?

Meinen täglichen Stress gib mir heute

Wir nehmen uns alle zu viel vor und haben zu wenig Zeit, um auszuspannen. Tatsächlich schlafen wir heute im Durchschnitt weniger als die Menschen noch vor dreißig Jahren. Die Computer werden immer schneller, die Anforderungen steigen, Arbeitsstellen werden abgebaut und die Arbeit auf verbleibenden Kollegen verteilt. Auch in der Freizeit nehmen wir uns viel oder zu wenig vor: Wir pflegen ein anspruchsvolles Hobby, betreiben ein bisschen Yoga und Fitness oder sitzen völlig fertig auf dem Sofa und bewegen uns gar nicht mehr. Beides sind Extreme – doch das Gute zielt durch die Mitte. Man bringt bereits etwas Ayurveda in den Alltag, wenn man versucht, ausgewogen zu leben.

Ayurveda im Alltag

Mehr Zeit verschafft man sich, indem man früh zehn Minuten früher aufsteht, um sich selbst ein gutes Frühstück zuzubereiten und es sitzend am Tisch langsam kauend zu sich zu nehmen. So einfach kann Ayurveda im Alltag sein und doch so schwer ist es, langsam und aufmerksam zu essen! Das kann dann in der Folge bedeuten, dass man auch zehn Minuten (oder besser noch eine halbe Stunde) früher zu Bett geht. Ausgeruht in den Tag starten hat eine unglaubliche Lebensqualität: Man ist dadurch gelassener und kann mit Gleichmut seinen Mitmenschen begegnen. Bevor man sich abends eine gute Suppe kocht, statt fernzusehen und eine Tüte Chips zu essen, kann einfach drei leichte Yoga-Übungen machen, um den Büro-Stress und die Anforderungen des Tages aus den Gliedern zu dehnen. Mehr muss es doch auch gar nicht sein!

Sport als Ventil

Manche Leute absolvieren nach der Arbeit noch ein Sportprogramm, das Leistungssportler blass werden lässt. Auch dabei stellt sich die Frage, ist das angemessen? Es ist natürlich grundsätzlich gut, den Stress und das Adrenalin auszuagieren und Sport als Ventil zu nutzen. Schwimmen, Laufen und Radfahren sind dafür hervorragend geeignet. Nur ist es sinnvoller jeden Tag zur Arbeit zu radeln und die Treppe statt den Fahrstuhl zu nehmen als einmal pro Woche ein Hardcore-Programm zu absolvieren. Denn Körper und Geist brauchen viel Ruhe, um das Erlebte verdauen zu können. Das bedeutet nicht passiv vorm Fernseher zu hocken, sondern echte Ruhe, Achtsamkeit und ein Hineinhorchen, wie es mir jetzt geht. Mit leichten Yoga-Übungen und drei stillen Minuten jeden Tag kommt man mit sich selbst in Einklang. Danach kann man ja immer noch einen Triathlon absolvieren!

Das Programm festlegen

Wichtiger ist aber, das eigene, machbare Programm zu finden und es wirklich jeden Tag zu üben. Ob es „nur“ das ruhige Frühstück oder „nur“ die frisch zubereitete Suppe ist, beides ist bereits Selbstheilung mit Ayurveda im Alltag und ein möglicher Anfang, für sich selbst besser zu sorgen. Die Zeiten werden nicht weniger stressig, da sollte man einen Anfang machen und die Verantwortung für die eigene Gesundheit übernehmen. Nicht umsonst empfehlen zurzeit viele Ärzte Yoga und Achtsamkeitstraining wie MBSR.

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Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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