Ausruhen ist Teil der Kunst des Arbeitens

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Der amerikanischer Schriftsteller John Steinbeck formulierte es so: “Die Kunst des Ausruhens ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.” Yoga misst der Bedeutung der Übergänge größte Bedeutung zu. Schaffen wir uns Pausen im Leben!

Pausen sind keine Zeitverschwendung!

Pausen zum Auftanken und zum Loslassen schafft Platz für Neues. Das kennen Sie vielleicht auch: Man denkt über ein Problem nach und kommt zu keiner Lösung. Beschäftigt man sich mit etwas anderem, fällt es einem wie Schuppen von den Augen. Hektische Lösungen sind nie richtig: Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind. (Albert Einstein)
In diesem Sinne sind Pausen und Abschalten zielführend. Aber nicht nur dafür sind sie sinnvoll. Ist der Energiehaushalt im Keller, kostet alles mehr Kraft. Gezielte Unterbrechungen bieten die Möglichkeit, Abstand zu gewinnen und die Situation aus einem anderen Blickwinkel zu sehen:
“Halte dir jeden Tag 30 Minuten für deine Sorgen frei und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.” Abraham Lincoln

Ausruhen ist Teil der Kunst des Arbeitens

Müßiggang und Ausruhen erhöhen ebenfalls dei Konzentration. Auch ein wichtiger Aspket des Yoga. Die Mittagspause dient nicht nur der Nahrungsaufnahme, ein bewusstes Loslassen entspannt Herz und Kreislauf. Achtet man darauf, nicht zu viel und vor allem das Richtige zu essen, gelingt auch der Wiedereinstieg in die Aufgaben am Nachmittag. Der abendliche Übergang vom Arbeitstag in die wohlverdiente Freizeit kann also durch eine Pause gestaltet werden. Steigen Sie früher aus dem Bus aus und laufen eine Station noch Hause. Dabei können die Gedanken an die Arbeit aus dem Geist geweht werden und zu Hause angekommen, ist man aufnahmefähig und gelassen für die Anforderungen dort. Die Frage ist doch: Wie möchten Sie leben?

Pause statt Selbstoptimierung in der Freizeit

Pause, aber richtig: Machen Sie alle anderthalb Stunden eine kurze Pause. Gehen Sie in die Teeküche oder schauen Sie aus dem Fenster, gehen Sie um dem Block oder unterhalten sich mit einem Kollegen über Ihr Hobby. Wenn Sie meditieren und ein eigenes Büro haben, könnten Sie auch eine Kurzmeditation einbauen. Aber nur, wenn das keinen neuen Leistungsdruck aufbaut! Am Nachmittag biette sich durchaus ein Powernap (Kurzschlaf) an. Inszwischen veranstalten das sogar Läden im Umfeld von großen Bürohäusern. Nicht länger als 15 Minuten und Ihr Akku ist wieder aufgeladen. Sport zu Feierabend ist nicht für jeden angenehm, allerdings bekommt man dadurch sehr gut den Kopf frei: Laufen und spazieren gehen reichen völlig aus. Versuchen Sie es doch einfach im Alltag für ein paar Tage aus!

Annette Bauer

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