Veränderung ist machbar

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Veränderung macht vielen Menschen Angst. Dabei ist sie die einzige Konstante im Leben. Lässt man sich darauf ein, kann man mit der Veränderung in einen fließenden Tanz übergehen.

Aus der Ohnmacht in die Macht

Ständige berufliche oder private Veränderungen können einen ganz wuschig machen. Mir persönlich hilft es, genau dann einen Schritt zurück zu treten und einfach abzuwarten: Tief durchatmen, darüber schlafen oder natürlich einfach eine Runde Yoga zu üben. Yoga ist ein Werkzeug, mit dem man den Veränderungen begegnen, sie auch selbst bewirken kann. Aus der Ohnmacht in die Macht. Gandhi hatte das sehr schön formuliert und mit Satyagraha verbunden:
“Be the change you want to see in the world.” Mahatma Gandhi
In angemessener Weise, also gewaltfrei und ehrlich, können die Übungen des Yoga mich selbst und die Welt verändern. Das Wort angemessen kann dabei gar nicht überbetont werden!

Veränderung ist machbar

„Wer stehenbleibt, verfällt. Aber auch wer zu laufen beginnt, verfällt. Dass wir uns wandeln können, ist unser größter Reichtum. Bereiten wir diese Wandlung Schritt für Schritt vor, damit uns dann und wann der entscheidende Sprung, der immer zugleich ein Scheiden und ein Ankommen ist, gelinge.” Herrmann Hesse

Yoga bringt Achtsamkeit und Bewusstsein in die alltäglichen Handlungen. Man führt die Tätigkeiten um ihrer selbst Willen aus und denkt weniger an Lob und Gewinn. Das schafft gutes Karma! Das Leben wird harmonischer, man selbst ist im Gleichgewicht und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Mal ehrlich, wenn wir alles etwas entspannter wären, das wäre doch herrlich! Und wo beginnt man? Genau: Bei sich selbst. Nach einer guten Yoga-Stunde ruht man in sich selbst und ist der Welt wohlgesonnen. Die Herausforderung liegt darin, diesen Zustand in den Alltag gelassen herüber zu retten.

Die tägliche Praxis

Die tägliche Yogapraxis (Sadhana) bedeutet Rückzug und Anbindung an die Quelle. Diese Rückverbindung an einen Gott oder eine höhere Kraft bringt den Übenden zurück zur eigenen Kraftquelle im Innern. Yoga zentriert, schafft Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten, das Gefühlt von Selbstwirksamkeit und Selbstermächtigung wird gestärkt. So kann man dem Wandel gelassener begegnen und ist weniger manipulierbar. Wer das auch in schwierigen Situationen beibehalten kann, fließt mit der Veränderung: Bei Trennungen, berufliche Herausforderungen und sogar bei Krankheiten bleiben Yoga-Übende entspannt, denn sie wissen: Aufregung lohnt nicht! Sie schauen auf ihre Ressourcen und überlegen, was machbar ist.

Annette Bauer

2 Kommentare

  1. Veröffentlicht von Katharina Bolat am 6. Mai 2018 um 10:24

    Welch ein toller Beitrag. Ich fühle mich dem sehr verbunden. Vielen Dank!

    • Veröffentlicht von Annette Bauer am 7. Mai 2018 um 9:16

      Das freut mich, Katharina. Vielen Dank für Dein Feedbeack!

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