Verantwortung als Tugend

Verantwortung ist eine Tugend, die kultiviert werden muss. Es ist höchste Zeit, sich dieser Aufgabe bewusst zu werden!
Lesedauer: 3 Minuten

Inhalte

Tugend hört sich altbacken an? Ich denke, es ist Zeit für ein Revival. Wir sollten die Verantwortung als Tugend begreifen und stolz und authentisch leben: Es ist eine Reise in die Selbstermächtigung.

Sei tugendhaft!

Der innere Beobachter rebelliert, aber keiner bekommt es mit. Über Achtsamkeit, Meditation oder einer wachen inneren Ruhe können wir den inneren Beobachter aktivieren. Er hilft dir, Klarheit zu entwickeln, Abstand zu gewinnen und in deine Kraft zu kommen (Selbstermächtigung).

Als weitere Hilfe gibt es Reflexion und Selbststudium: Darüber kannst du dein Potenzial und deine Ziele erkennen:

  • Was sind deine Werte?
  • Ist dir bewusst, dass du dein Leben in der Hand hast und es jederzeit ändern kannst?
  • Bist du dir der Macht deiner Gedanken bewusst?

Wenn du das alles geklärt hast, hörst du auf, anderen (den Eltern) die Schuld zu geben. Handelst du selbstverantwortlich, kommst du endlich in deine ureigene Kraft. Wer das gespürt hat, will mehr davon. Die Macht ist mit mir!

May the force be with you

Wenn du die Wahl hast, möchtest du doch lieber kraftvoll durchs Leben gehen, oder? Viele haben Angst vor ihrer eigenen Größe und Kraft. Nein, wir reden hier nicht von einem „dicken Ego“!

Es ist dafür unerlässlich, dass du deine Ängste überwindest. Nicht nur, weil der Leidensdruck dich dazu drängt. Sondern weil du dich nicht nur selbst heilst, das tust du für alle anderen in deiner Umgebung auch. Verantwortung zu übernehmen bedeutet, auch die schlechten Gefühle anzuschauen. Hast du die Verletzung dahinter erkannt, kannst du sie heilen und integrierst die Gefühle und deine Erfahrung. Denn Ängste waren (und sind vielleicht immer noch) dein Schutz vor zu großem Schmerz. Sie müssen erkannt werden, damit es zu Heilung und Entwicklung kommen kann.

Das ist leichter gesagt als getan. Getan werden muss es dennoch.

Verantwortung als Tugend

„Besuche einmal im Jahr einen Ort,
den du noch nicht kennst.“ Dalai Lama

Raus aus der Komfortzone: Dazu musst du mit deinem automatisierten Verhalten aufhören. Wenn du immer das Gleiche tust, wird sich nie etwas ändern. Das Leben ist ein Abenteuer: Nimm dir jedes Jahr oder jeden Monat etwas vor, dass du noch nie gemacht hast.

Lass das Leben dein Reiseführer sein!

Ob das eine Reise an einen unbekannten Ort, ein Fallschirmsprung oder ein Kurs in Origami an der Volkshochschule ist. Oder du lädst einfach mal den nervigsten Nachbarn/Kollegen/Chef auf einen Kaffee ein. Oder du probierst unvermittelt den Löwen an der Bushaltestelle aus… Na gut, das ist mehr eine Challenge! Es sollte aber unbedingt eine Herausforderung darstellen. (Und darf auch Spaß machen!)

Sei Vorbild!

„Don´t Panic“ Douglas Adams („Per Anhalter durch die Galaxis“)

Deshalb musst du jetzt keine Panik schieben. Wenn du dein Bestes gibst, so wie du es für dein Lieblingskind/Partner/Hund tun würdest, hast du schon gewonnen. Und zwar an Tugend!

Als Vorbild hilfst du anderen auch zu einem Leben in ihrer Kraft. Gerade Helikopter Eltern, die alles von ihren Kindern fernhalten möchten, tun ihnen keinen Gefallen. Im Gegenteil. Jede*r darf selbst lernen, für sich geradezustehen. Das hört auch nie auf.

Du kannst zwar ein Leben lang anderen oder den Umständen oder dem Staat die Schuld geben. Ein Leben in mentaler Kraft wirst du dann aber nicht erfahren. Als Opfer bist du nun mal machtlos, ohnmächtig und ausgeliefert. Manche Menschen berichten ständig von ihrer Kraftlosigkeit. Du hilfst ihnen aber nicht, wenn du ihnen alles abnimmst.

Es gibt viele Schicksalsschläge, aber diejenigen, die nicht mutlos sind, werden dadurch nicht zu Opfern. Das sind authentische und gleichmütige Menschen, sie ruhen in sich selbst und leben in der Gegenwart. Solche Menschen sind tugendhafte Vorbilder: Der Dalai Lama, Eckhart Tolle oder die krebskranke Frau, die ich in der Einzeltherapie begleiten durfte: Sie hat seit über zwanzig Jahren einen Krebs nach dem anderen überstanden hat: Sie ist humorvoll, ja fast fröhlich, denn die Ärzte gaben ihr damals noch ein Jahr zu leben!

Kannst du damit etwas anfangen oder hattest sogar ein Aha-Erlebnis? Dann schreib mir gern etwas in den Kommentar oder buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

Aktuelles

Annette Bauer Yoga Xperience. Frühlings Retreat 17. bis 19. April 2026.
Yoga-Retreat April 2026

Tanke im Frühjahr neue Kraft mit Yoga. An verschiedenen Orten in Brandenburg yogen wir in kleiner Gruppe eine Wochenende gemeinsam. Dazu gibt es Spaziergänge, Sauna oder Massagen.

Suche

Weitere Beiträge

Buch, Karten, Tasse Orakeln Rauhnächte Spiritualität Annette Bauer Yoga Xperience

Rauhnächte, Orakelkarten & spirituelle Ratgeber 2025

Orakelst du auch gern zu Halloween und durch die Rauhnächte? Ich stelle heute einige Orakelkarten und spirituelle Ratgeber vor.
Frau, Yogamatte, Buch Rezensionen im Oktober: Buchtitel zu Yoga, Anatomie & Nerven Annette Bauer Yoga Xperience

Rezensionen im Oktober: Buchtitel zu Yoga, Anatomie & Nerven

In meinen Rezensionen im Oktober stelle ich dir Buchtitel zu Yoga, Anatomie und neuronalem Training vor. Sehr spannend!
Frau, Wald, Meditation Retreat Frühling Warum ein Retreat so wertvoll ist Annette Bauer Yoga Xperience

Warum ein Retreat so wertvoll ist

Ein Retreat gibt dir wertvolle Zeit und räumlichen Abstand, den es manchmal braucht, um Luft zu holen und aufzutanken. Diesmal im Frühling.