Annehmen, was ist

Das Mantra heißt "Annehmen, was ist." Die alltäglichen Herausforderungen lassen einen manchmal (ver)zweifeln, aber bleib guten Mutes.
Lesedauer: 3 Minuten

Inhalte

Wie kann man sich praktisch dem Konzept „Annehmen, was ist“ annähern? Es kommt ja immer darauf an, was einem widerfährt. Im Yoga ist ein wichtiges Ziel, mit Herausforderungen gelassen umzugehen, egal was passiert. Aber wie macht man das?

Mit dem Kopf durch die Wand

Manchmal, wenn man so in Fitness-Studios oder bestimmten Yogaschulen die Teilnehmer beobachtet, würde man nicht annehmen, sie würden seit Jahren Yoga praktizieren. Ihnen mangelt es an Ausgeglichenheit, Langmut und Mitgefühl. Sie hetzen zum Unterricht, sind unfreundlich mit den Empfangsdamen, wenn es nicht schnell genug geht, und müssen ihre Matte genau an „ihren“ Platz legen. Natürlich „brauchen“ diese Leute Yoga sehr dringend. Aber sie wählen nicht die entspannenden Yoga-Stile, sondern fordern sich, und erwarten genau das von allen anderen in ihrem Leben. Als wären die anderen nur für sie da – keine Spur von heiterer Gelassenheit im Alltag. In Fitness-Studios gelten Yoga-Teilnehmer als die anstrengendsten Mitglieder. Warum ist das so? Ich kann diese Frage tatsächlich nicht beantworten. Es gibt aber ein paar Ansätze, mit denen auch diese Mitbürger entspannter werden können.

Hinfallen, Krone richten und weiter!

Rückschläge und Enttäuschungen gibt es in jedem Leben. Seien wir mal ehrlich, eigentlich läuft doch nichts nach Plan, das ist im Leben nun mal so. Aber so oft Kinder beim Laufenlernen hinfallen, stehen sie immer wieder auf und versuchen es wieder und wieder und wieder. Wäre das nicht so, würde sich die Menschheit immer noch kriechend fortbewegen. Und so ist das mit allen Rückschlägen: Hinfallen, Krone richten und wieder loslegen. Stattdessen hadern manche Menschen mit Entscheidungen und Situationen, aber: Was man nicht beeinflussen kann, muss man annehmen oder verlassen. Punkt. Der nächste Schritt ist dabei entscheidend: Mit welchen Mitteln und Ressourcen mache ich das Beste aus der Situation. Blickt man zurück, hatten die schlimmsten Situationen oft Schlüsselfunktion für etwas ganz Neues im Leben.

Annehmen, was ist.

Bauen dein Selbstvertrauen systematisch auf. Ja, man kann das üben. Mit Zettelchen am Spiegel, mit motivierenden Sätzen oder mit Belohnungen nach Herausforderungen. Und mit dem Wissen, dass du jedes Mal besser wirst. Erfahrungen, so übel sie manchmal sein mögen, tragen zu deinem Selbstbewusstsein bei. Hast du etwas erlebt und überstanden, weißt du beim nächsten Mal, wie du drumherum kommen oder deine Frau im Leben stehen kannst. Am Ende genießt du sogar diese Herausforderungen! Hilf dir selbst mit kraftvollen Sätzen, im Yoga nennt man sie Mantras, und vertraue auf die Zukunft. Alles wird gut!

Verantwortung übernehmen

Gibst du oft anderen die Schuld? Das macht dich hilflos, denn du gibst anderen die Macht, dich hilflos zu fühlen. Hol dir die Macht über dein Leben zurück, vermute nichts hinter bösen Blicken und keine Absicht hinter dem Tun eines anderen Menschen. Meisten sind die Leute einfach gedankenlos. Mir hilft immer der Satz: „Nimm dich selbst nicht so wichtig – das tun die anderen schließlich auch nicht.“ Dann ist der Blick wieder frei, um lösungsorientiert zu denken. Wenn du dann noch positiv auf die Welt schaust und lächelst, lächelt die Welt viel öfter zurück, als du denkst. Das stimmt! Dadurch kannst du dich mit anderen verbinden und das gibt dir ein wirklich gutes Gefühl. Du bist nicht allein, weder in guten Zeiten, noch im Leid. Also such die Nähe und pflege deine Freundschaften!

Ein Ziel setzen

Alles gelingt besser, wenn du dir eine klare Vorstellung, ein Bild, ein Ziel von dem machst, was du erreichen möchtest. Ohne Ziel kein Weg, und der ist ja bekanntlich am Ende das eigentliche Ziel! Nur wenn du nicht weißt, wo die Reise hingehen soll, machst du dich nicht auf den Weg. Du verstehst die Problematik? Manchmal hilft dabei die Schau nach innen, ein Coach oder die regelmäßige Yoga- und Meditationspraxis. Du erkennst den Weg und schaffst dir dadurch besseren Halt im Leben. Yoga ist der Anfang von viel Gutem. Mach mit!

Möge die Macht mit dir sein!

Für deine Fragen: Buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Über mich

Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

Aktuelles

Annette Bauer Yoga Xperience. Frühlings Retreat 17. bis 19. April 2026.
Yoga-Retreat April 2026

Tanke im Frühjahr neue Kraft mit Yoga. An verschiedenen Orten in Brandenburg yogen wir in kleiner Gruppe eine Wochenende gemeinsam. Dazu gibt es Spaziergänge, Sauna oder Massagen.

Suche

Weitere Beiträge

Roboterkopf, Meditation, Serie KI & Yoga Teil 5 Annette Bauer Yoga Xperience

Herz über Algorithmus – Teil 5

Herz über Algorithmus: Der letzte Teil 5 meiner Serie über "KI & Yoga" beschreibt, wie wir wieder in Verbindung gehen können.
Robopf, Frau Yogahaltung, Serie KI & Yoga Teil 4 Annette Bauer Yoga Xperience neu

Geduld, Dranbleiben & Langsamkeit – Teil 4

Wie die yogische Praxis der Ausdauer und kontinuierliche Übung in Kombination mit Langsamkeit zum radikalen Akt des Widerstands wird.
Roboter, Junge, Serie KI & Yoga Teil 3 Annette Bauer Yoga Xperience

Klarheit & Unterscheidung mit KI – Teil 3

Im Teil 3 meiner Serie zu Yoga & KI geht es um Klarheit & Unterscheidung. Dazu braucht es die Verbundenheit zu anderen Menschen und Geduld.