In meiner Serie über mehr Energie im Alltag geht es um die sieben Chakras. Heute um das erste, das Basis-Chakra: Was brauchst du dazu, um im Wurzelchakra Geborgenheit & Stabilität zu finden?
Fest gemauert in der Erden
Wann fühlst du dich wirklich geborgen und sicher? Manche Leute brauchen sehr viel Geld, um sich sicher zu fühlen, oder wollen ein Haus besitzen. Andere brauchen das weniger – vielleicht nur eine heiße Schokolade? Wenn es um Wurzeln geht, kann man sich das Fundament wie Schillers „Glocke“ vorstellen: „Fest gemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt…“ Du spürst eine tiefe Verbundenheit, hast Urvertrauen in das Leben und blickst positiv in die Zukunft: Du weißt, dass alles gut wird. Sollte das nicht so sein, kannst du mit der Energie des Wurzelchakras arbeiten. Und um das zu erkennen, schauen wir uns die Themen dieses Bereichs genauer an.
Alt wie ein Baum möchte ich werden
Die Frage, ob das nun ein Thema für dich ist, kann man über körperliche und geistige Symptome oder Erkrankungen genauer untersuchen. Um da die Unterscheidung hinzubekommen, helfen genau die Chakras, die Störungen oder Energieräuber einzukreisen. Wie ist denn so ein Mensch, der gut verwurzelt ist? Ich stelle ihn mir wie einen Baum vor. Der Schwerpunkt sitz im Wurzelstock und die Wurzeln wachsen tief oder greifen weit. Dadurch hat er Halt, um nach oben zu streben. Ohne diese Verwurzelung, würden ihn Stürme umhauen – tun sie aber nicht. Es kann schon mal heftig zugehen und er verliert ein paar Ästchen oder einen großen Ast. So what? Denn wenn ein Ast abfällt, war er vielleicht morsch…
So ein gut geerdeter Mensch bleibt entspannt in seinen Herausforderungen und ihm bricht kein Zacken aus der (Baum)Krone, wenn Schlimmeres passiert: Er hat Vertrauen, dass es schon gut gehen wird und er vergibt sich selbst – auch Fehlentscheidungen. Er lernt aus diesen vermeintlichen Fehlern, die einfach nur gesunde Versuche sind, den Weg durch Leben zu finden. Viele gehen gar nicht erst los, um Fehler bloß zu vermeiden! Es gibt aber keine Fehler, sondern nur Versuche.
Da passt ein weiteres Bild von einem kleinen Kind, das laufen lernt. Es steht wieder auf und versucht es erneut. Woher nimmt es die Zuversicht? Das ist Urvertrauen ins Leben, das ist die Kraft des Wurzelchakras. Mit ihr werden wir geboren. Allerdings verlieren wir davon durch ein überkritisches Umfeld. Es wird also Zeit, unser Selbstbewusstsein und Vertrauen wieder aufzumöbeln.
Warum ist das so wichtig?
Wenn es um das Wurzelchakra geht es also um deine Wurzeln, deine Sicherheit und deine Heimat in dir. Menschen, die sehr spirituelle Menschen leben, heben ohne Bodenhaftung ab. Wenn man also mit den Energien arbeitet, muss man erst mal bei sich und im eigenen Körper angekommen sein. Bevor sie die Materie „überwinden“ können, muss sie man kennenlernen und sich mit ihr verbinden. Bevor wir mit den oberen, feinstofflichen Chakras arbeiten, müssen wir die Basis erkunden. Das schafft Stabilität und Sicherheit, gibt uns Halt, um zur Ruhe finden. Routinen können dabei helfen. Man muss Altes loslassen und rauslassen. Da geht über die Füße und tiefes Ausatmen, gern auch mit Tönen: In die Wurzeln loslassen und sich einatmend Kraft noch oben ziehen ins erste Chakra.
Woran erkenne ich Themen aus dem Wurzelchakra?
Erste Hinweise finden wir auf der körperlichen Ebene: Vielleicht hast du wenig Bewegung, mit kalten Füßen und Händen zu tun oder Verdauungsprobleme? Das könnte ein erster Hinweis sein. Dann stell dir doch mal folgende Fragen:
- Wie steht es mit deinem Vertrauen in andere und in deine Zukunft?
- Hast du öfter das Gefühl, keinen Halt zu finden?
- Erschöpfen dich Sorgen um deine Existenz oder hast du öfter Probleme mit deinen Finanzen?
Das sind für mich schon deutlichere Anzeichen. Aber geht bei diesen Fragen bei dir etwas in Resonanz? Oder spürst du eine innere Abwehr, genau bei diesen Themen? Dann ist es für mich ganz klar. Da könntest du mal hinschauen!
Das Wurzelchakra: Geborgenheit & Stabilität
Wie geht das? Probiere doch einfach mal erdenden Übungen aus, für deine Stabilität und Sicherheit. Dabei helfen zum Beispiel eine vertiefende Atemübung und die Konzentration auf deine Füße. Was immer dir dient, nutze das für ein paar Tage, um das für dich zu erforschen: Tanzen, am besten nach afrikanischen Rhythmen oder Samba. Oder gönn dir eine Fußmassage mit einem duftenden Öl. Nimm Kontakt mit deinen Füßen auf, sie tragen dich durch Leben!
Mit erdenden Übungen kann es dir gelingen, deinen Körper (wieder) besser zu spüren und Vertrauen in die Zukunft zu entwickeln. Deine Kraft kann verbessert werden. Dazu bedarf es regelmäßige Praxis, um körperlich und geistig stabiler und resilienter zu sein. Du bist weniger dünnhäutig und viel entspannter im Alltag.
Woran merkst du, dass das Wurzelchakra sich durch die Übungen verändert oder verbessert hat?
Du fühlst dich besser geerdet, kraftvoll und stark. Deine Energie fließt wieder freier in dem Bereich und steht dir zur Verfügung. Und wozu ist das sinnvoll? Du bist standhafter in Füßen, Beinen und stabiler im unteren Rücken und Beckenboden. Und du bist standhafter gegenüber anderen Menschen: Du bist klarer durch mehr Selbstbewusstsein, und hast den Mut für dich einzustehen.
Geborgenheit
Und jetzt hau ich mal was Großes raus: Du entwickelst deine Liebe zum Leben! Das Schlechte wie das Gute sind nur deine Bewertungen, aber alles ist der Ausdruck deines, großartigen Lebens. Nimms leicht, das Leben ist nur so schwer wie du es dir machst. Deshalb ist die Übung, die Füße gut in den Boden zu stemmen, so wirkungsvoll: Du spürst den Boden unter dir, der dich hält und trägt. Immer! Das liefert dir die Möglichkeit, deine Grundbedürfnisse zu erkennen und sie für dich zu erfüllen: Dazu gehören Sicherheit, Lebenskraft, Selbsterhaltung, Urvertrauen und Durchhaltevermögen. Sie können bei jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt und entwickelt sein.
Ich würde gern von deinen Erfahrungen hören: Dann buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!