Sakralchakra – Leidenschaft & Kreativität

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Wann bist du im Flow? Wenn du die Erdkraft hochholst, was machst du dann damit? Wenn du deine Basis entwickelt hast, bist du bereit, auf andere zuzugehen. Das gelingt mit der Energie des Sakralchakras: mit Leidenschaft und Kreativität vom Ich zum Wir!

Deine Schöpferkraft aktivieren

Als Kinder waren wir ganz kreativ, haben getanzt, gesungen und gemalt. Manche bleiben kreativ, andere behaupten, sie können das nicht mehr. Ich behaupte: JEDER kann kreativ und leidenschaftlich sein. Und da genau setzt die Kraft und Energie des Sakralchakras an: Wo fühlst du dich in deinem Leben leidenschaftlich und kreativ?

Sakralchakra – Leidenschaft & Kreativität

Ich hatte bei meiner Arbeit an einem Workshop zu Kreativ-Techniken teilgenommen. Das war schon ein guter Einstieg, um für mich zu entdecken, dass ich ein sehr kreativer Mensch bin. Dabei ging es natürlich um Techniken für besser Arbeitsergebnisse. Klar, im Arbeitsumfeld ist das so.

Dann habe ich ein Wochenendseminar zum Thema Schamanismus bei der Foundation for Shamanic Studies belegt. Da durften da etwa 40 Erwachse ihr Krafttier darstellen oder tanzen. In dem Moment habe ich gedacht: Gehe ich oder bleibe ich? Das fand ich so merkwürdig – und dann habe ich doch mitgemacht.

Es war, als würde ein Knoten platzen: Wir haben das aus unserer Kindheit in uns, den Raum zu betreten, in dem alles möglich ist. Alle Vorstellungen sind wahr, das ist die Anbindung an die universelle Schöpferkraft. Man muss sich „einfach“ nur wieder darauf besinnen und natürlich einlassen.

An diesem Wochenende habe ich einen Teil von mir zurückgeholt. Er gehört zu jedem. Ich habe danach viele Jahre die Basisseminare für die Workshopleiter in Berlin organisiert: Am Ende der Seminare kamen die Menschen aus dem Raum und hatten wieder ein Strahlen im Gesicht! Sind sind zurückgekehrt in ihre Welten und leuchteten von innen heraus.

Vom Ich zum Wir

Mit Kreativität ist die schöpferische Kraft gemeint. Ob Kinder bekommen oder künstlerisch tätig, jeder kann etwas in die Welt bringen. Es ermöglicht uns, die Welt durch einen Perspektivwechsel zu verstehen und sie zu gestalten. Du kommst aus der Wurzelkraft des ersten Chakras in die Ebene von Ich-Sicherung zum Wir-Gestalten.

Körperlich liegt das Svadhisthana Chakra im Bereich des Beckens, umfasst Fortpflanzungsorgane und Kreuzbein. Rein körperlich hast du einen stabilen Rücken, hast einen schwingenden Gang und gehst achtsam mit Unterleibsbeschwerden um. Du hast eine schwingende Energie, Fühlst dich lebendig und alles im Fluss. Das ist die sogenannte weibliche Schöpferkraft: Du bist kreativ, führst ein rundum leidenschaftliches Leben, nicht nur sexuell. In allen Bereiche des Lebens wirkt sich diese Energie aus.

Verbundenheit in Zeiten von Corona

Lass mich ein paar Worte zu dieser Corona-Herausforderung sagen: Wie bringst du das in Zeiten von Corona zustanden, mit anderen in Kontakt zu kommen? Es ist wichtig, diese innere Verbundenheit erst mal mit sich selbst zu entwickeln: Sich selbst anzunehmen, sich selbst zu lieben. Das was du ausstrahlen möchtest, kannst du nur in dir finden.

Also „hilft“ dir diese Zeit sogar, dich mit dir zu beschäftigen. Wenn du nicht mit dir klarkommst, spiegelt sich das in der Reaktion anderer Menschen: Wenn du dich nicht wertgeschätzt und respektiert fühlst, liegt es vielleicht daran, das du mit dir selbst nicht wertschätzend umgehst. Dann ist Alleinsein auch niemals Einsamkeit, denn du bist mit einem Menschen zusammen, den du richtig klasse findest! Und das merken dann auch die anderen. Dazu musst du dich nicht ändern oder verbiegen, sondern annehmen.

Es geht um das Fühlen und Spüren, was für dich und im Kontakt mit anderen gut ist und was nicht. Von deinen Mitmenschen erhältst du Rückmeldungen und definierst, wer du bist. Das gibt dir Orientierung und du teilst deine Kreativität. Ich behaupte mal, Verbundenheit ist das zweite Grundbedürfnis. Es fängt aber eben bei dir an.

Mögliche erste Anzeichen einer Störung

  • wenig Lebensfreude
  • keinen Zugang zur Kreativität und schöpferische Krisen
  • übertriebener Wunsch nach Genuss und Leidenschaft bis hin zu Suchtverhalten
  • Eifersucht/Verlustängste
  • Zwanghaftigkeit
  • Anfälligkeit für Unterleibsbeschwerden

Schöpferkraft und Sexualität

Im Reinen mit sich sein und so in den (sexuellen) Kontakt zu einer anderen Person zu gehen. Die sexuelle Kraft ist die Schöpferkraft schlechthin und hat eine große Triebkraft, die dich zu deinen Träumen bringt (ganz unsexuell!). Diese Kraft macht dich frei, sinnlich, lustvoll in Bezug auf alle Dinge im Leben, die dir Spaß und Freude machen.

Verletzte Sexualität lässt uns nur mit halber Kraft fahren. Wir leben sie nicht aus ODER leben sie auf kosten anderer aus: Dann ist die Energie nicht mehr rein! Auch wenn du deinen Körper ablehnst oder, wie in manchen asketischen Traditionen, überwinden möchtest, ist die Energie blockiert. Da wird dann behauptet, diese Energie wird zur Transformation benötigt. Das stimmt zwar, aber nicht indem man den Körper oder Sexualität ablehnt.

Im Tantra werden Sex und der Partner geschätzt und gewürdigt. Im Sakralchakra kommen Leidenschaft und Kreativität zusammen. Der Tantra möchte diese wertvolle Energie lenken und zur Transformation nutzt, aber eben nicht auf Kosten des anderen. Man erkennt die Heiligkeit der anderen Person an und ehrt sie. Eifersucht ist genau das Einschränken der Lust eines anderen Menschen

Wie kannst du diese Energie unterstützen?

Körperlichkeit bejahen und dich selbst annehmen lernen: Schau dich im Spiegel an und finde gut, was du siehst: Dieses Wunder des Lebens, deine äußere und innere Schönheit. Wenn du dich als göttlich empfinden kannst (was du ja bist), siehst du nicht mehr andauernd, was dir zu fehlen scheint. Schau auf deine Leidenschaft und Kreativität: Das Sakralchakra hilft dir dabei, diese Energie zu nutzen. Dein Körper ist dir in diesem Leben gegeben, um Erfahrungen zu machen. Er ist der Tempel deiner Seele und deiner Lust: Pflegst du ihn, ehrst du ihn?

„Pflege deinen Körper,

damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.“

Hildegard von Bingen

Verbundenheit

Kreativität kannst du wieder zum Fließen bringen, wenn du dich bewegst, dich spürst, allein oder zu zweit dich berühren lässt. Finde deinen Ausdruck!

  • Womit fühlst du dich vollständig?
  • Bist du gut mit anderen Menschen verbunden und im Flow?
  • Spürst du deine Lebenslust?

Dabei ist es wichtig im 2. Chakra das Leben zu fühlen und zu spüren: Sinnliche Erfahrungen machen und sie als rein wahrnehmen. Sein Element ist Wasser, also könntest du Zeit am Wasser verbringen. Genieße das Duschen oder geh mal wieder Schwimmen. Und mach alles was kreativ ist: Malen, singen, tanzen – und alles mit fließenden Bewegungen!

Wenn du mehr darüber erfahren und tiefer gehen möchtest, kannst du dir mein Workbook mit Übungen zu den Chakras herunterladen. Oder dich gleich zu meinem sibenwöchigen Onlinekurs (Start am 11. Januar 2021) anmelden: Stress lass nach: Mehr Energie mit den Chakras im Alltag.

Ich würde gern von deinen Erfahrungen hören: Dann buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall.
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Annette Bauer

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