Gewebelehre im Ayurveda: Dhatus

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Man ist was man isst! Der Körper kann sich nur aus dem, was man ihm anbietet, zusammensetzen. Also achten Sie auf Ihre Ernährung!

Bleiben Sie im Gleichgewicht!

Aus den sieben Geweben (Dhatus) baut sich laut Ayurveda-Lehre der Körper auf. Sie erfüllen darüber hinaus auch bestimmte Aufgaben zu seiner Erhaltung. Die Gewebe entstehen durch Nahrungsaufnahme und werden über den Stoffwechsel im Organismus umgewandelt, um diese Funktionen erfüllen zu können. Aus jedem der sieben Dhatus entwickelt sich das nächst feinere, höhere Gewebe und die sich stets verfeinernde Essenz nennt man Ojas. Die sieben Dhatus sind: Plasmagewebe (Rasa Dhatu), Blut (Rakta Dhatu), Muskeln (Mamsa Dhatu), Fettgewebe (Meda Dhatu), Knochen (Asthi Dhatu), Nervengewebe mit Knochenmark (Majja Dhatu) und Fortpflanzungsgewebe (Shukra und Artava Dhatu)

Gewebelehre im Ayurveda: Dhatus

Ein gesunder Stoffwechsel gelingt nur durch ein starkes Verdauungsfeuer (Agni). Bei schwachem Verdauungsfeuer wird also wenig oder schlechtes Ojas gebildet. So wird man krankheitsanfällig. Man kann sich vorstellen, dass die Nahrung im Darm aufgespalten wird und durch die Darmwand in den Organismus eintritt. Durch Verfeinerung werden alle Gewebe am Leben erhalten. Um Plasma zu bilden, nimmt man am besten Milch, Joghurt, Lassi, abgekochtes Wasser und Rosinen und Feigen zu sich. Daraus kann dann das Blut entstehen, woraus sich die Muskeln und daraus wiederum das Fettgewebe bilden. Aus dem Fett entstehen die Knochen, daraus das Knochenmark und schließlich die Fortpflanzungsgewebe. Ist eine Stufe der Umwandlung gestört, betrifft das immer alle nachfolgenden Gewebe. Also führt falsche Ernährung zwangsläufig zu Krankheit. Eine gewisse Zeit kann der Körper das zwar kompensieren, aber irgendwann ist die Belastungsgrenze erreicht.

Ayurveda bietet Abhilfe

Gute Nahrung und gutes Verdauungsfeuer sind also die Voraussetzungen, um gesund und lange zu leben. Die Ayurveda-Lehre unterstützt uns dabei: Mit einer ausgewogenen Ernährung, Massagen und Medizin, die auf die persönliche Konstitution (Dosha) abgestimmt werden. Man verwendet nicht nur Öle zum Kochen, sondern auch medizinierte Öle zur Massage, die mit Kräutern über Tage gekocht wurden, um aus den Pflanzen die entsprechenden Bestandteile zu lösen. So werden die Gewebe auch von außen unterstützt und genährt, man löst aber auch Schlacken aus dem Körper. Macht man das in einer Ayurveda-Kur über mehrere Wochen, werden diese abgebauten Schlacken durch Einläufe aus dem Körper entfernt.

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Annette Bauer

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