Veränderungen mit Yoga gestalten & Buchrezensionen

Lesedauer 9 Minuten

Heute möchte ich auf Wandel und Veränderung schauen: Wie kann Yoga dir helfen, Veränderung zu gestalten? Dafür habe ich auch wieder ein paar Buchrezensionen im Angebot!

Veränderungen mit Yoga gestalten?

Da gibt es diesen Song “A Change Is Gonna Come” von Bill Frisell, den ich immer höre, um mich zu entspannen. Seit Jahren funktioniert genau dieses Lied für mich und nur in dieser Version. Mein Unterbewusstsein ist gut darauf trainiert! Dieser Song ist total entspannend für mich und immer wenn ich die ersten Takte höre, atme ich tief aus.

Versuchs doch auch mal:

Wenn wir von Veränderung sprechen, geht es immer wieder um die eine Frage:

Wie willst du dich der Veränderung stellen OHNE dich ausgeliefert fühlen? Denn so gesehen sind Veränderungen weder gut noch schlecht. Sie sind einfach. Was sie erst zu einem Problem macht, ist dein Widerstand ​​ODER deine Angst vor der Ohnmacht. Ohnmacht ist das schlimmste Gefühl für jeden Menschen. Deshalb suchen ja auch so viele gerade eine*n Schuldige*n für die Corona-Situation: Merkel, die Chinesen, Bill Gates, such dir jemanden aus… Und nur, um sich nicht so hilflos zu fühlen.

Ick sage mal, et is wie et is und es kütt wie es kütt. Aber die wichtigste Meldung ist doch:

Et hätt noch imma joot jejonn!​​

​​Jede*r hat schon größere und kleinere Veränderung erfahren. Das wäre ja auch schlimm, wenn nicht! Aber ich rede hier vor allem von einschneidenden Veränderungen: ​​Ob sie dich eher Mitte 30 oder erst Ende 50 ereilen, sie kommen. Oder du ziehst vielleicht einfach Bilanz und merkst: “Hey, da fehlt aber etwas in meinem Leben.”

Und wenn du wieder mehr Lebenslust fühlen möchtest, steht dir eine Veränderung von innen heraus bevor. Jep! Woran merkst du das? Der Job macht keinen Spaß mehr, die Liebe ist schal, deine Freundschaften sind anstrengend geworden. Du fühlst dich, als würdest du feststecken.

Wenn du diese Situation(en) erlebst, was hilft dir dann und wie gehst du vor?

Es gibt Menschen, die sich zurückziehen oder sogar erstarren, und andere, die nach vorn preschen, den Stier bei den Hörnern packen. Der größte Gewinn liegt für mich darin, erst mal auszuatmen oder sogar eine Nacht darüber zu schlafen BEVOR ich handle. Ja, ich bin eigentlich so der “Stier-bei-den Hörnern”-Typ… Also zu lernen, Abstand zu nehmen, zu entspannen und auf die Situation zu schauen, ist mein großes Lernziel. Immer wieder. Da ich in dieser weiten Ebene gut zu Hause bin, weiß ich ein, zwei Dinge, die ich dir mitgeben kann:

Veränderung gelingt besser mit Gleichgesinnten oder einem Weisen/Magier, die*der dich auf dem Weg unterstützen. Ich habe dafür mein Yoga Coaching und einmal im Jahr eröffne ich für interessierte Frauen eine Mastermindgruppe, den Yogaclub. Vielleicht ist das etwas für dich. Ich selbst ziehe meine Stärken aus dem integralen Coaching von Veit Lindau und inspirierenden Büchern, von denen ich dir heute wieder einige vorstellen möchte.

Buchrezensionen zum Thema Veränderungen

Auch in diesem Jahr werde ich dir Bücher vorstellen, die dir Impulse geben und dich unterstützen können. Wobei du in Resonanz gehst, schau genauer hin. Meine Erfahrung ist, dass  genau da ein Impuls auf mich wartet, den ich in diesem Moment benötige. Der Impuls zur Yogalehrer-Ausbildung war “Schlampenyoga” von Milena Moser und für meine Heilpraktikerausbildung ein Artikel in der Brigitte! In diesem Sinne: Vielleicht enthält auch eines dieser Bücher einen Impuls für dich?

“Warum ist Heute mein Bester Tag?!” von Andrea Lutzenberger

Dieses Buch ist wie ein großer Kalender mit Anregungen für 365 Tage im Jahr. Es gibt es in zwei Größen mit unterschiedlichen Preisen (59/255 Euro). Das gute Stück ist so groß wie ein Coffee-Table-Book und wiegt schlappe 2,4 Kilogramm. Es muss irre Spaß gemacht haben, so etwas zu gestalten und sich nicht an das übliche Format halten zu müssen. Andrea Lutzenberger hat für jeden Monat eine’*n andere*n Künstler*in für die Gestaltung eingeladen. Jedes Kapitel ist dadurch anders inspirierend für die Persönlichkeitsentwicklung.

Unter dem Motto: „Wer sich verändert, der verändert sein Leben“ passt das nun hervorragend in diesen Artikel. Die Impulse helfen, dir zu erkennen, wer du bis und was du wirklich willst. Hast du das erst mal geklärt, ist der Weg fast lachhaft leicht. Reicht das Buch dafür aus? Natürlich nicht, wenn es nur auf dem Kaffeetisch liegt. Wenn du jedoch die Fragen wirklich reflektierst und das über 365 Tage durchhältst, bist du bestimmt am Ende des Jahres ein anderer Mensch.

Das weiß ich, weil ich letzte Jahr eine wunderbare Coaching-Ausbildung gemacht habe und täglich die Aufgaben gemacht habe, die angeboten wurden. Das Ergebnis: Es sind Knoten geplatzt, die ich schon seit 20 Jahren umkreise! Denn der Trick, das Geheimnis ist ins UMSETZEN ins TUN zu kommen! Das Gute an diesem Buch ist die Idee des ewigen Kalenders. Das macht das ganze leicht und spielerisch. Ich kann jederzeit einsteigen oder weitermachen.

Für wen geeignet? Definitiv, wenn es etwas Besonderes sein soll, dann nimm den Kaventsmann für 255 Euro! Ansonsten für alle, die täglich wirklich interessante Inputs lieben – und keine Sprüchekalender!

“Die Kraft des Chōwa” von Akemi Tanaka

Das japanische Wort Chōwa bedeutet »die Suche nach Balance«. Was ist das anderes als Yoga? Es geht darum herauszufinden, was wirklich wichtig im Leben ist und um Harmonie. In allen Lebensbereichen geht es um Problemlösung “the japanese way” und den goldenen Mittelweg anzustreben: Das ist wie im Yoga: bei mir mit den Niyamas, in der Gesellschaft mit den Yamas und körperlich mit Ayurveda & Ananas – und doch nochmal gaaanz anders! Sehr praktisch, sehr angenehm unaufdringlich. Das Buch “Die Kraft des Chōwa” vermittelt praktische Schritte. Schön sind die Erzählungen der Autorin über den japanischen Alltag. Sie lässt locker viele japanische Weisheiten einfließen und am Ende geht es um genau eine Sache: Achtsamkeit.

Für wen geeignet?  Für Leser*innen, die gern andere asiatische Perspektiven kennenlernen möchten. Ich mag es sehr!

“Körpergeflüster” von Katrin Jonas

Ick sage mal: Jutet Buch! Auf dem Klappentext hinten steht: “Dieses Buch tanzt aus der Reihe! Es tanzt aus der Reihe, weil es die Leserin und den Leser auf eine Reise in die Innenwelt einlädt und das Verfeinern des Körperbewusstseins und der Sensibilität mit Freude verbindet.” Das finde ich schön und weiß von Katrin Jonas, dass sie das gut kann! Sie nennt es “der persönlichen Lebensmelodie folgen” und umfasst nach der Einstimmung folgende sechs Kapitel:

  • Atemgeflüster
  • Bewegungsgeflüster
  • Sinnesgeflüster
  • Herzgeflüster
  • Bauchgeflüster
  • Stillegeflüster

Worum geht es? Es ist eine Reise nach innen mit 48 sorgfältig aufbereitete BodyWareness- und Meditationsübungen. Zuerst dachte ich, das sind aber viele Übungen und ganz schön viel. Doch ist das Kunstwerk geglückt: Es liest sich gut und bleibt spielerisch, ich werde auf leichte Weise durch die Themenbereiche und Übungen geleitet. Höre auf dich, deinen Atem und deinen Körper. Zusammenfassend: Lausche!

Für wen geeignet? Tatsächlich wie auf dem Klappentext steht: für “Unerfahrene, Nichtfühler, Dauerdenker und Gestresste”.

“Körpersprache” von Samy Molcho

Mit dem Körper geht es weiter, auch wenn das schon ein älteres Werk ist: “Körpersprache” von Pantomime Samy Molcho ist aus den 80ern, passt aber hier sehr gut rein: Der Körper dient als Kommunikationsmittel und Ausdruck und zwar mehr als unsere Sprache (nur 7 Prozent). Da möchte ich natürlich besser verstehen, was ich da gerade ausdrücke! Samy Molcho zeigt das in vielen Fotos, was durch Gestik, Mimik und Körperhaltung “gesagt” wird, denn “der Körper ist der Handschuh der Seele.” Das macht total Spaß, die Fotos sind gut, und es ist interessant, wenn Geste und Worte im Alltag nicht zusammenpassen. Der Körper sagt wie es wirklich ist und damit ist das Buch ein zeitloses Werk.

Für wen geeignet? Für Leser*innen, die sich für Kommunikation

“Mindfuck” von Petra Bock

“Mindfuck: Warum wir uns selbst sabotieren und was wir dagegen tun können” ist natürlich das, was wir täglich tun: Selbstsabotage durch zu viele Gedanken! Wenn du nicht lebst wie du es dir wünschst, in einer Arbeit feststeckst, die du nicht magst oder bei einem Partner bleibst, den du nicht mehr liebst, dann mindfuckst du statt zu handeln. Warum tust du, was dir nicht guttut? Warum bleibst du unter deinen Möglichkeiten? Es geht um die Parallelwelt in deinem Kopf und finde ich wirklich sehr spannend. Mindfuck ist unterteilt in vier Kapitel:

  1. Mindfuck oder die Lücke zwischen unseren Möglichkeiten und unserem tatsächlichem Leben
  2. Mindfuck oder die sieben Arten, sich selbst zu stören
  3. Abenteuer Denken: Warum wir uns selbst sabotieren
  4. Denken lernen – glücklich werden: Denken jenseits von Sabotage (mit erste Hilfe Strategien)

Petra Bock ist Coachin und zeigt in ihrer Mindfuck-Buchreihe wie diese Denkblockaden entstehen und warum wir sie haben. In den erste Hilfe Übungen sehe ich wieder Anknüpfungspunkte zu Yoga: “Ins Körpergefühl wechseln”, “die Atem-Füße-Bauch-Übungen” oder “Perspektivwechsel” erinnern mich an Yoga und sollen helfen, Selbstsabotage zu stoppen. Von ihr gibt es zu diesem Thema noch “Mindfuck: Das Coaching”, “Mindfuck: Love” und “Mindfuck: Job”

Für wen geeignet? Für tiefere Einsichten in die Arbeit deines Gehirns: Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur du denkst…

“Herz öffnen statt Kopf zerbrechen” von Safe Nidiaye

“Warten Sie nicht darauf, dass Ihnen vom Leben ein Moment der Inspiration geschenkt wird,
der Ihr Herz öffnet! Hier finden Sie den Weg, der zu Befreiung, Klärung und Heilung führt.
Ob in Beziehungen, bei schweren Entscheidungen oder in Lebenskrisen, lernen Sie,
sich selbst und andere glücklich zu machen. Der Schlüssel dazu liegt in Ihrem Herzen.”
Safi Nidiaye

Safi Nidiaye wird als Spezialistin für Intuition und “körperzentrierte Herzarbeit” im Buch vorgestellt. Anhand von Geschichten beschreibt sie, wie Menschen Lebenskrisen meistern und das Herz meist schon die Antworten kennt. Verdrängte Gefühle können aufgespürt werden und das Herz kann sich (wieder) öffnen.

Herz öffnen statt Kopf zerbrechen” ist ein psychospirituelles Selbsthilfebuch für alles: um Probleme lösen, seelische Wunden zu heilen und Beziehungen zu verbessern. Das klingt nun sehr vollmundig. Wenn du aber verstanden hast, dass der Körper über alles Auskunft gibt und du den Verstand mal außen vor lassen kannst, kannst du erfahren, wie du tickst. Und wenn du das dann noch umsetzt, wirst du ein authentisches Leben führen können. Wir sind einfach zu verkopft!

Ihre “Körperzentrierten Herzensarbeit” hilft, auf einfache und tiefgreifende Weise, verdrängte Gefühle im Körper aufzuspüren. Seitdem ich meine Gefühle erkunde und meinem Denken nicht mehr allein die Herrschaft überlasse, bin ich freier und glücklicher. Könnte also gut sein, dass die Autorin da etwas Gutes gefunden hat! Man lernt – wie im Yoga – anzunehmen, was ist.

Für wen geeignet? Für alle, die sich selbst fühlen und freier leben wollen.

“Think The Yoga Way” von Bettina Schuler

Yogalehrerin Bettina Schuler kombiniert in “Think The Yoga Way” altes yogisches Wissen mit ihren eigenen Erlebnissen. Sie überträgt so Patañjalis achtgliedrigen Yoga Weg in unseren heutigen Alltag. Da Philosophie für die meisten nicht so sexy ist, ist das ein heikles Unterfangen. Auf der anderen Seite ist “achtsam leben” inzwischen fast überall angekommen, also trifft ihr Ansinnen auf fruchtbaren Boden: Wir können inneres Glück finden und nebenbei sogar noch die Welt retten!

Dabei legt sie der*dem Leser*in nahe, sich überall das herauszusuchen, womit sie*er im Alltag klarkommt. Doch die Yoga-Philosophie meint es mit Nächstenliebe, Mitgefühl, Wahrhaftigkeit, Gewaltlosigkeit und Enthaltsamkeit ernst, wenn man denn Yoga nicht nur als Wohhfühl-Hobby ansieht. Und dann ist es herausfordernd (!) sie wirklich zu leben.

Für wen geeignet? Für einen lockeren Einstieg in die Yoga-Philosophie.

“Arthrose lindern für Dummies” von Sandra Krüger

Leider ist Arthrose eine verbreitete Gelenkerkrankung. Ist ja auch irgendwie logisch, werden wir doch immer älter und nutzen die Gelenke immer länger. Für mich persönlich ein schmerzvolles Thema, dem ich mit immer mehr Wissen begegnen möchte und einige Bücher schon im letzten Jahr besprochen habe. In diesem Werk geht es um die verschiedenen Formen von Arthrose und was ich gegen Steifheit, Bewegungseinschränkungen und Schmerzen tun kann. Dr. Sandra Krüger stellt aber nicht nur konservative und operative, sondern auch alternative Behandlungsmöglichkeiten vor.

Für wen geeignet? Für alle, die sich umfassend und gründlich mit diesem Thema beschäftigen möchten.

“Faszien-Yoga für Dummies” von Sebastian Bartning und Carola Bartning

Auch das Thema Faszien Yoga begleitet mich ja schon seit einigen Jahren. Denn wie oben beschrieen, geht es bei Gelenkbeschwerden darum, beweglich zu bleiben. Aber Faszien-Yoga ist natürlich viel umfassender einsetzbar: Neben einer guten Beweglichkeit beugt man auch fasziale Schmerzen vor – nicht nur Gelenke können schmerzen! Alt werden ist eben nichts für Feiglinge…? Das Buch geht mit gut bebilderten Anleitungen und leicht durchführbare Übungen an den Start. Gut zu wissen: Faszienrollen sind nicht erforderlich!

Für wen geeignet? Für

“Der Vagusnerv – unser innerer Therapeut” von Sandra Hintringer

Der Vagusnerv gehört zum autonomen Nervensystem. Er ist der Nerv, der für unser Wohlbefinden zuständig ist. Ist er blockiert oder wird gestört, gibt es Probleme. Aus dem Klappentext: “Die Traumatherapeutin und Osteopathin Sandra Hintringer zeigt, wie man die Funktionsweise des Vagusnervs verbessern kann.” Sie erläutert den “Aufbau und Arbeitsweise des vegetativen Nervensystems”. Die Polyvagaltheorie soll in diesem Werk zur Selbsthilfe bei Trauma, Angst, Panik und Depression anregen und möchte “mit einfachen Übungen die Selbstheilung aktivieren”. Das Buch ist klar in drei Kapitel unterteilt:

  1. Die Polyvagal-Theorie: Stressreaktionen und Traumafolgen verstehen und regulieren
  2. Wege zur Veränderung: Die eigene Physis verstehen
  3. Regulierende Körperübungen: Der innere Therapeut

Im Übungsteil für ein besseres inneres Gleichgewicht geht es um Wahrnehmungs-, Atem- und Körper-Übungen. Besonders gelungen finde ich die klaren Erläuterungen zum Thema Trauma und die Übungen kann ich gut in meinen Yoga-Übungspraxis einbauen.

Für wen geeignet? Für alle, die Stress abbauen und dabei verstehen wollen, wie das Nervensystem funktioniert.

“Mein Beckenbodenbuch” von Franziska Liesner

Der Untertitel verspricht: “Mehr Kraft, erfüllte Sexualität, beweglicher Rücken”. Toll, will ich haben! Eine erschlaffte oder überdehnte Beckenbodenmuskulatur trägt nicht nur zu Rückenschmerzen bei, sondern führt auch zu mangelnder Lust bis hin zur Inkontinenz. Das will Frau nicht wirklich, oder?! Das Beckenbodenuch bietet die wichtigsten Informationen Rund um das Thema Beckenboden, Blasenbeschwerden, Inkontinenz, anatomisches Grundwissen, Tipps für das WC-Verhalten und für lustvollen Sex. Einfach durchzuführenden Selbsttest verhelfen zu einem vertieften Verständnis. Ein 12-Wochen-Trainingsprogramm lässt keine Wünsche mehr offen (und auch keine Ausreden mehr zu!).

Für wen geeignet? Für jede Frau.

“Zyklus-Yoga: Asanas für die Hormon-Balance” von Silja Sperling und Ulrike Zander

Dieses Buch ist voll mit Erläuterungen zum weiblichen Zyklus und die Übungen sind angelehnt an Dinah Rodrigues “Hormon-Yoga-Therapie”. Auf dem Klappentext wird behauptet, dass du “mit diesem speziellen Yogaprogramm (…) deine Hormondrüsen intensiv aktivieren und ausgleichen, PMS, Stimmungsschwankungen und PCO lindern und deine Fruchtbarkeit positiv beeinflussen” kannst. Das ist wissenschaftlich nicht belegt und finde ich höchst fragwürdig. Es gibt immerhin zwei Studien zu Yoga bei Stress und Cortisolwerten.

Für wen geeignet? “Zyklus-Yoga” eignet sich für Frauen VOR der Menopause. Ich habe die Ausbildung ebenfalls bei Dinah Rodrigues 2012 absolviert und fand die Übungen mit der Atemtechnik zu heftig. Deshalb möchte ich das Buch nur mit Vorsicht und Yoga-Vorkenntnissen empfehlen.

“Schmerzfrei durch Yoga: Von Kopf bis Fuß” von Hedwig Gupta

Und der Untertitel wird gleich fordernd: “Lindern Sie Ihre Schmerzen mit Yoga: Die besten Übungen für die häufigsten Beschwerden.” Das passt ja gut zum Jahresbeginn und den guten Vorsätzen!

Nun aber losgelegt: “Leiden Sie unter Kopfschmerzen oder schmerzhaften Verspannungen im Schulter-Nacken-Bereich? Zwickt es im Rücken, in der Hüfte oder im Knie? Dann kann therapeutischer Yoga Ihnen helfen. Yoga ist viel mehr als Entspannung und Bewegung. Wenn Sie Asanas und Atemachtsamkeit gezielt verbinden, können Sie Ihre Schmerzen in den Griff bekommen.”

Dr. med. Hedwig Gupta erläutert wie Yoga und Ayurveda Schmerzen lindern können und geht dann auf die verschiedenen Körperbereiche mit einzelnen Übungen ein. In jedem Bereich geht es erst mal um Ursachen und Krankheitsentwicklung, dann um die ayurvedische Sichtweise und Yogaübungen, manchmal auch Meditationen, Mudras oder Atemübungen.

Für wen geeignet? Für alle Menschen, die Schmerz lindern und Alternativen zur Schulmedizin ausprobieren möchten. Ich verfolge die Artikel von Frau Gupta in unserer Verbandszeitung seit Jahren und finde das Buch sehr empfehlenswert.

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Annette Bauer

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