Dem Stress das Handwerk legen: Die Goldene Regel

Lesedauer 3 Minuten

Im letzten Teil dieser Miniserie stelle ich dir noch einen weiteren Tipp vor. Ich nenne ihn die Goldene Regel, um dem Stress das Handwerk endgültig zu legen!

Zusatz-Tipp gegen Stress

Es gibt natürlich noch viele Ansatzpunkte, um Stress zu erkennen und ihn sofort zu unterbrechen. Wichtig ist, dass du dabei kreativ wirst und immer wieder neue Sachen ausprobierst, bis sich Stress bei dir gar nicht mehr einnisten kann! Nur bei einer Sache solltest du stur bleiben und daran festhalten als ginge es um dein Leben: An der goldenen Regel eines gesunden Schlafrituals. Da ist weniger Kreativität oft mehr.

Dem Stress das Handwerk legen: Die Goldene Regel

Viele Menschen schlafen zu wenig. Die meisten gesundheitlichen und geistigen Probleme könnten einfach mit ausreichend Schlaf gelöst werden! Schlafmangel lässt nicht nur deine Haut schneller altern und erhöht dein Risiko, an Depressionen und Angstzuständen zu erkranken. Er reduziert auch ganze 3-5 Jahre deiner Lebenserwartung! Alter, ey! Die Liste ist schier endlos – durch Schlafmangel erhöht sich dein Risiko für:

  • Erkältungen um 300 Prozent,
  • Fettleibigkeit um 50 Prozent,
  • Demenz um 33 Prozent,
  • Herzerkrankungen um 48 Prozent und für Herzinfarkt sogar um 200 Prozent,
  • Krebs um 100 Prozent.

Denn zu wenig Schlaf ist auch die Ursache von:

  • verminderter Konzentrationsfähigkeit, Lernfähigkeit und Kreativität.
  • Er kann zu bleibende Gehirnschäden führen und
  • einer verringerten Libido.
  • Er führt zu Antriebslosigkeit,
  • Bluthochdruck und
  • verminderter deine Widerstandskraft (Resilienz).

Ein guter Tage beginnt beim Schlaf

Du kennst das: Erst mal ´ne Nacht drüber schlafen. Das ist tatsächlich die eine goldene Regel, die du beachten solltest. Nur ist das nicht immer so einfach:

Das Gedankenkarussell hält dich wach? Da ist er schon wieder, der Stress, der dich diesmal vom Schlafen abhält. Der Kopf hört nicht auf, weil du noch an offene Aufgaben des Tages denkst. Das macht das Gehirn automatisch, es sucht nach offenen Loops. Hast du öfter schlaflose Nächte, lade ich dich ein, über deine Nachtruhe ganz neu nachzudenken.

Eine erholsame Nachtruhe ist eine wichtige Voraussetzungen, wenn du fit, gesund und leistungsfähig bleiben möchtest.  Es ist das Ende der Erschöpfung, die uns Dauergestresste ereilt. Dein Körper verarbeitet im Schlaf alle Informationen, die du tagsüber aufgenommen hast. Sind da noch offene Loops, kommst du nicht zur Ruhe. Es ist aber wichtig, dass du deinem Körper und deinem Gehirn die Möglichkeit gibst, sich zu erholen, um deine Akkus wieder voll aufzuladen.

Hierbei geht es wieder um angemessene Erholung und Entspannung wie im ersten Teil meiner Miniserie. Wenn der Schlaf regelmäßig zu kurz und nicht erholsam ist, ist das Stress pur. Sorgst du für guten, ausreichenden Schlaf, lebst du länger, gesünder und hast mehr Freude am Leben.

Sind deine Energie-Akkus für den nächsten Tag nicht voll aufgeladen, startest du schon schlecht gerüstet in dein nächstes Stress-Abenteuer! Also erteile dir abends eine General-Amnestie für offen Aufgaben oder die Loops, dann kann dein Gehirn wirklich alles loslassen.

Weitere Tipps für guten Schlaf

  • Die letzte Mahlzeit sollte spätestens bis 2 Stunden vor dem Zubettgehen sein.
  • Halte das Schlafzimmer dunkel und möglichst kalt.
  • Im Schlafzimmer kein Handy, Laptop, Fernseher. Kauf dir einen altmodischen analogen Wecker. Die gibts auch ohne Ticken!
  • Praktiziere zwei oder drei Yogaübungen.
  • Meditiere 5 Minuten und komm dabei in die Stille.
  • Aus dem Kopf aufs Papier: Mach dir Notizen über deine offenen Aufgaben vor dem Zubettgehen.
  • Trinke am Abend eine ayurvedische Gewürzmilch: Die sogenannte goldene Milch. Oder du braust dir einen beruhigenden Tee aus Baldrian, Lavendel, Hopfen, Passionsblume, Melisse o.ä.
  • Geh unbedingt vor 22 Uhr zu Bett. Und das bitte JEDEN TAG! Ja, das klingt früh. Du bist aber ausgeschlafener, wenn du vor Mitternacht einschläfst. Das ist für die Reparatur der Organe wichtig und mit mehr Energie am nächsten Tag, schaffst du alles lockerer. Ehrlich! Probier es drei Wochen lang aus. Du wirst sehen, das wirkt Wunder!
  • Acht auf 8 Stunden schlafen. Das sollte nicht verhandelbar sein!
  • Vielleicht liest du im Bett noch ein paar Seiten, dann lies etwas Erbauliches – keine Krimis, nichts An- oder Aufregendes. Es darf sogar ein bisschen langweilig sein. Ich lese gern Fachbücher, da werde ich raztfatz müde!

Noch besser ist es, direkt im Bett nichts weiter zu tun als zu schlafen! Alles andere suggeriert dem Unterbewusstsein, dass es auch um andere Sachen gehen könnte. Aber es geht im Schlafzimmer nicht um Arbeit, Liebe oder Ablenkung (durch Lesen oder Medien) oder Gespräche mit dem Partner. Je klarer du das deinem Verstand machen kannst, um so schneller kommst du in eine gesunde Schlafroutine. Und das ist so wertvolle und dadurch für mich zur goldenen Regel geworden, dass ich sie dir nicht vorenthalten wollte!

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Annette Bauer

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