Manifestieren Schritt 5: dankbar-sein vorwegnehmen

Heute zäumen wir das Pferd von hinten auf und manifestieren mit Schritt 5: Sei dankbar, erlaube es dir und entscheide dich!
Lesedauer: 5 Minuten

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Heute geht es in der letzten Folge des Manifestierens um Folgendes: Sei dankbar, erlaube es dir und entscheide dich! In der Reihenfolge!

Bescheidenheit ist Gift!

Kannst du Komplimente gut annehmen? Oder lenkst du schnell davon ab, weil es dir unangenehm ist? Sag doch einfach, wie schön du es findest, dass es jemand bemerkt hat. Fühlst du dich schuldig, wenn du erfolgreich bist? Hast du Angst vor Neidern? Vielleicht denkst du, jemand anderes hätte das, was du haben willst, mehr verdient als du? Frauen werden immer noch so erzogen, dass „Bescheidenheit eine Zier“ sei. Auch meine Oma schrieb mir diesen Reim ins Poesiealbum:

„Sei wie das Veilchen im Moose,

bescheiden, sittsam und rein,

nicht wie die stolze Rose,

die immer bewundert will sein.“

Für mich ist das absoluter Bullshit und hält Frauen nur klein. Und stell dir vor, damit zeigst du dem Universum, dass du gar nicht das empfangen möchtest, was du dir so sehr wünschst. Du blockierst dich und deinen Erfolg, womit auch immer du angetreten bist. Also ist das heute wichtig für den letzten Schritt beim Manifestieren. Natürlich soll man dankbar sein, was man hat, aber gleichzeitig erlaube dir, mehr zu wollen. Beides ist erlaubt. Ein Segen bin ich mit den Kinderbüchern von Astrid Lindgren aufgewachsen und deshalb ein sehr selbstbewusstes Mädchen geworden.

Ich halte es mit Astrid Lindgrens Aussage:

„Lass dich nicht unterkriegen;

sei frech und wild und wunderbar.“

Wenn nicht du selbst, wer dann?

Allerdings gerade, wenn es um Erfolg geht, muss frau lernen ihn sich zu ERLAUBEN und eben nicht nur dankbar zu sein. Ich sage das so, weil eher Frauen damit ein Thema haben. Aber sicherlich gibt es auch Männer, die an ihrem Selbstbewusstsein noch etwas arbeiten können. Das zeigt sich in den großen und kleinen Dingen: Vielleicht bezahlst du immer die Rechnungen für deine Freunde im Café? Lass dich doch auch mal einladen, du darfst jetzt lernen zu empfangen. Wenn du das nicht lernst, ist Manifestieren wirklich umsonst: Du lehnst Fülle ab.

Und da sind wir wieder beim Yoga: Machst (und wünschst) du dir Dinge aus einem Mangeldenken heraus oder kannst du Fülle in allem erkennen? Es ist genug von allem und für alle da: Liebe, Energie, Geld und Zeit. Du darfst also lernen, dir das Empfangen zu erlauben und erkenne, dass du dir nichts versagen musst und schon gar nicht für jemand anderes.

  • Erlaube dir, dir frei zu nehmen vom Job, vom Mann, von den Kindern. Wenn du nicht auf dich achtest, wer soll denn das für dich tun?
  • Was möchtest du für ein Vorbild sein? Wünschst du dir das für deine Tochter? Möchtest du, dass dein Sohn so auf Frauen schaut?
  • Erlaube dir, Spaß zu haben. Du kannst das Leid der Welt nicht alleine lösen und musst das auch nicht 24 Stunden am Tag. Wenn du unglücklich bist, wird das deine Umgebung auch nicht glücklich, nein sogar ebenso unglücklich machen. Na toll!
  • Zieh dich schön an für dich. Benutz Parfüm für dich. Richte dich schön ein. Genieße dein Leben. Erlaube es, dieses Leben wirklich zu leben und nicht für einen besonderen Tag aufzusparen!
  • Wenn du selbstständig bist, verlange den Preis, den du wirklich haben willst. Versuche nicht günstiger als andere zu sein. Oder ist deine Leistung weniger oder gar nichts wert?

Ich beobachte das bei Yogalehrern. Sie zahlen eine teure Ausbildung und unterrichten dann „umsonst“. Ganz ehrlich? Wenn sie es selbst nicht für wertvoll halten, was der Yoga zu bieten hat, werden sie immer zu viel geben und zu wenig verdienen. Natürlich kann man Bedürftigen Menschen entgegenkommen. Dennoch ist die Leistung immer etwas wert. Und interessanterweise wollen viele der echten Bedürftigen meist auch gern etwas geben.

Schreibe dir doch mal auf, wo du dich und das Universum in der letzten Zeit selbst blockiert hast.

Schritt 5: Dankbarkeit vorweg nehmen

Das ist der letzte Schritt in der Manifestation: Du lernst, wie man das Gewünschte mit Eleganz, Freude und Dankbarkeit entgegennimmt – auch wenn es noch nicht vollständig da ist. Jeder kleine Anhaltspunkt bringt dich deinem Ziel näher. Und der Trick ist, dass du dich so verhältst, als sei bereits alles im Überfluss für dich passiert und bist dankbar dafür! Du bist einfach jetzt schon sooo dankbar. Sag für alles Danke, als wäre es bereits deine erste Million, ob dir jemand einen Euro schenkt oder du einen Cent findest. Sei überglücklich, wenn du etwas gewinnst oder eine Einladung erhältst und sei dankbar.

Teil 1: Dankbarkeit

Teil 2: Es annehmen, als wäre es schon der Hauptgewinn

Sollte es nicht passen, kehre wieder zu Schritt 1 zurück und fang von vorne an. Je mehr du dich damit beschäftigst, und Blockaden und Glaubenssätze löst, um so freier wird dein Weg, umso klarer dein Ziel (Schritt 2). Dann kannst du mit den weiteren Schritten zum Manifestieren mit positiven Ankern (Schritt 3) fortfahren und musst dann aber auch ins Handeln kommen (Schritt 4). Immer wieder von vorn, bis das Gewünschte realisiert ist.

Wenn du mit dem Manifestieren beginnen möchtest, verrate ich dir hier noch ein letztes Geheimnis:

Die Kraft der Entscheidung

Egal, was du dir wünschst, du manifestierst in jedem einzelnen Moment. Das, was du denkst und mit Energie fütterst wird wahr. Ob du glaubst, es klappt, oder du denkst, das ist Humbug, du hast in jedem Fall recht. Denn du fütterst diesen Gedanken mit deiner Energie. Wenn du deine tiefsten Wünsche manifestieren möchtest, dann sollte das eine ganz bewusste Aufgabe sein. Denn unbewusst manifestierst du irgendetwas, aber nicht DAS.

Lass uns also an dieser Stelle auf diesen bewussten Prozess konzentrieren, in dem du dich auf dein Ziel ausrichtest. Manifestieren kann und darf leicht sein! Bevor du jedoch mit Manifestieren einsteigen kannst, bedarf es einer ganz bestimmten Überlegung,
die viele Menschen aber einfach übergehen. Es gilt Schwung zu nehmen und eine ganz bewusste Entscheidung zu treffen, dass dein Ziel nicht verhandelbar ist. Es ist die wichtigste Entscheidung, die du treffen musst: Dein Ziel und dein Wunsch sind nicht verhandelbar! Beides kann sich natürlich ändern, aber so lange du dieses Ziel verfolgst, ist es nicht verhandelbar.

Was bedeutet das also für dich: Du entscheidest dich, jeden Tag etwas für dieses Ziel zu tun. Du nimmst dir dafür Zeit, reservierst Zeit in deinem Kalender und in deinem Tagesablauf für dein Ziel und dieses Date mit dir selbst – ja du ahnst es – ist nicht verhandelbar!

Nicht verhandelbar

Nicht für einen Kaffee mit der Freundin, nicht für eine Tüte Chips und nicht für die Lieblingsserie auf Netflix. Es gibt keine Ausreden mehr. Und das ist natürlich leichter gesagt als getan. Denn wünschen ist nicht entscheidend, Wollen oder über etwas intensiv nachdenken ist überhaupt nicht zielführend. Dein Handeln ist entscheidend! Die Qualität deiner Entscheidung kannst du sehr leicht an deinem HANDELN wie in Schritt vier messen:

Du hast dich entschieden – und tust immer noch alles, wie zuvor? Ganz ehrlich? Du hast dich nicht entschieden! Nein, hast du nicht! Ohne eine ECHTE und bewusste Entscheidung wirst du dich immer wieder hinter Ausflüchten verstecken, und deinem Potenzial nicht die volle Entfaltung erlauben. Unterschätze also NIEMALS die Kraft deiner bewussten Entscheidungen für dein Ziel! Vielleicht ist es gar nicht dein Wunsch? Oder es ist gar nicht wichtig für dich? Wenn du dich entschieden hast, was es sein soll, wird es auch klappen und das Ziel manifestiert sich wie von selbst.

Ich wünsche dir ganz viel Schwung beim Manifestieren. Mit diesem fünf Schritten klappt es bestimmt! Wenn du dazu Fragen hast: Dann buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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