Etwa fünf bis zehn Prozent der Deutschen leiden an Asthma. Yoga kann neben der herkömmlichen Behandlung den Betroffenen Erleichterung bringen.
Asthma? Lippenbremse!
Bei Atemwegserkrankungen wie beispielsweise Asthma kommt es zu Symptomen von leichtem Gefühlen von Enge in der Brust bis zu gefährlichen Anfällen von Atemnot. Das Gefühl, keine Luft bzw. Sauerstoff zu bekommen, löst Panik aus. In diesem Fall muss man dem Betroffenen helfen, zu entspannen. Das gelingt in der Schulmedizin mit Atemsprays und als Selbsthilfe lehrt man sie im Vorfeld die Lippenbremse: Man atmet gegen den Widerstand der locker geschlossenen Lippen aus. Denn bei Asthma bleibt der Brustkorb in der Einatemstellung; die Lösung liegt also in der vollständigen Ausatmung.
Yoga bei Asthma
Je tiefer die Ausatmung, umso gleichmäßiger und niedriger wird die Atemfrequenz. Das fördert Entspannung. Für Asthmatiker geht es vor allem darum, die Ausatmung zu unterstützen und ihnen etwas an die Hand zu geben, dass sie selbst üben können. Natürlich muss man dazu auch den Körper vorbereiten, allerdings geht es bei Asthmatiker vor allem um die Atem-Übungen. Aufrichtung und Beweglichkeit in der Wirbelsäule können geübt werden; Zwerchfellentlastung durch Umkehrhaltungen wie Adho Mukha Svanasana und den halben Schulterstand sind auch bei Atemwegserkrankungen machbar. Und vor allem helfen Asthmatikern Vorbeugen, denn sie unterstützen die Ausatmung. Asanas, die die Atmung einschränken, sollten vermieden werden.
Pranayama bei Atemwegserkrankungen
Um auf die Atemübungen vorzubereiten, kann man das Nasespülen mit Salzwasser (Neti) vorschlagen. Wer tiefer in die Shatkriyas einsteigen möchte, findet Erleichterung im Erbrechen mit Salzwasser (Kunjar Kriya). Es folgt eine Kombination aus sanften Bewegungen und bewusstem Atem. Sanfte ausgeführt bietet sich die Wechselatmung (Nadi Shodana), leichte Blasebalgatmung (Bhastrika) und der siegreiche Atem (Ujjayi) an. Atempausen (Kumbhaka) können vorsichtig erforscht, Atemanhalten muss aber in jedem Fall vermieden werden. Diese Übungen helfen, mit das Energiesystem des Körper und des Geistes zu steuern, im Anfall Ruhe zu bewahren und vorbeugend einen Anfall zu verhindern. Jedoch sollten alle Übungen unter der Anleitung eines erfahrenen Lehrers oder Yogatherapeuten geübt werden.
Das A und O: Entspannung
Und natürlich darf die Entspannung danach nicht fehlen: Entweder ein kompletter „Yoga-Schlaf“ (Yoga Nidra) oder zur Ruhekommen in der Totenstellung (Shavasana). Beide Techniken entspannen nicht nur, sie trainieren die Aufmerksamkeit auf die inneren Prozesse zu lenken und so möglichen Anfällen vorzubeugen.
Die westliche Schulmedizin ist mit Asthma überfordert. Die chemischen Mittel haben so viele Nebenwirkungen und bieten keine nachhaltige Lösung.
Die Yogabehandlung mit Marmayoga ist überlegen und auch nachhaltig. Man drückt man mit dem Finger gegen die Lippen und die Bronchien werden entspannt. Dann übt man entsprechende kräftige Einatmung durch die Nase. Deshalb ist Zusammendrücken der Lippen die Lösung bei Asthma. Das hat mich geheilt. Für die asiatische Medizin siehe auch Shiatsu, Tuina, und Akupressur mit Vitalpunkten an den Lippen.
Lieber Herr Friedel, Danke für Ihren Kommentar.
Asthma mit den Lippen im Mittelpunkt
Die Lippen sind nicht nur zum bewussten Küssen da. Zusammendrücken heilt Asthma durch einen Bronchienreflex (Akupressur). Eine laute Lippenbremse wirkt ebenfalls gegen Asthma. Es kommt auf die Lautstärke an. aber so was steht nicht in der Fachliteratur. Steife Oberlippe also!
Der Lippenreflex GV26 ist wichtig in den Kampfkünsten, Siehe GV26 Martial Arts.
Gegen Asthma mit Yoga ist Daumendrücken sehr zu empfehlen. Die Fäuste werden geballt im Schritt mit der Atmung. Das entspricht einem Mudra als Fingerbewegung. Mudras werden allgemein als Mittel gegen Asthma gepriesen. Die Asthmasprays sind nur zum Schein wissenschaftlich untersucht, weil der Vergleich mit Gegenspielern wie Akupressur nicht gemacht wird.
Lieber Richard, vielen Dank. Interessant!
Hier mein Ansatz zur Überwindung der Atemblockade bei Asthma mit Yoga.,
Die Rumpfbeuge (Uttanasana) wird allgemein gegen Asthma empfohlen.
Viele Videos findet man im Netz über diese Asana.
Meine Erfahrung ist, dass man längere Zeit üben muss, um ein Gefühl der Kräftigung des Zwerchfells zu erzielen und das Asthma zu heilen.
Ich übe täglich fünf Minuten lang und bin überglücklich über die Asthmafreiheit in diesen Junitagen.
Ein Spray würde ich mit sachkundiger Hilfe absetzen.