Der Umgang mit Stress

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Das Jahr hat wieder Fahrt aufgenommen. Was ist von den Plänen übrig geblieben, den Stress in die Schranken zu weisen? Und wie kann Yoga dabei helfen?

Stress: Fight or Flight

Der Begriff Stress kommt aus der Physik und wird in Bezug auf den Menschen erst Anfang des 20. Jahrhunderts verwendet. Er wurde von Hans Selye als Reaktion des Menschen auf jede Anforderung und von Walter Cannonin als Reaktion des Körpers auf Kampf- oder Fluchtsituationen eingeführt. Stress ist also ein körperlicher Zustand, der unter Belastung auftritt. Das kann förderlich wirken oder man bleibt in der Stressreaktion gefangen, wenn man sie nicht ausagieren kann: durch Kämpfen oder Wegrennen. Heute geht es bei uns nicht mehr um das alltägliche Überleben. Trotzdem reagiert der Körper immer noch so. Deshalb ist es sehr wichtig, den Auslöser oder Reiz, der zu Stress führt, zu identifizieren. Wir müssen diese Reaktion erkennen und den Umgang damit erlernen.

Der Umgang mit Stress

Da fällt mir natürlich ganz spontan Yoga ein, denn er kann widerstands- und anpassungsfähiger machen und ist ein Werkzeug zur Selbstermächtigung. Yoga ist Geschicklichkeit in Bewegung. Das ist wichtig, um dem Stress nicht ausgeliefert zu sein. Es gibt verschiedene Übungen, um Stress zu lösen: Sich massieren (lassen), Bewegungsübungen, Ausdauersport und Entspannungsübungen. Das Ankommen zu Beginn der Yoga-Stunde und das Tönen von Mantras schaffen eine Distanz zum Alltag. Die Bewegungen im Yoga halten Muskeln, Gelenke, Faszien und Geist geschmeidigt und Shavasana am Ende der Stunde hilft dem Körper, das Gelernte durch Loslassen zu integrieren. Das Zur-Ruhe-Kommen der kreisenden Gedanken, eine Pause, um dem ganzen System eine Auszeit zu verschaffen. Das ist wie ein Reboot beim Computer und im Alltag strahlen wir durch heitere Gelassenheit!

Jetzt mal konkret: Übungen zum Stressabbau

Um wirklich abschalten und aus dem Gedankenkarussell aussteigen zu können, helfen Atemübungen, aber auch liebevolle Berührungen. Legen Sie die Hände auf Ihren Bauch und atmen dort hin. Mit einer tiefen gleichmäßigen Ausatmung sollten sich Ihre Nerven beruhigen. Lassen Sie sich dafür Zeit. Vorbeugen über mehrere Atemzüge oder Yoga Nidra vertieft diese Erfahrung systematisch. Bewegung wie Ausdauersport oder Tanzen lockert verkrampfte Muskeln und erdet wunderbar; Lachen (nicht Lächeln oder Grinsen) löst die Muskeln auch in Nacken und Kieferbereich: Also Lachen Sie so oft Sie können. Hilfreich und lustig ist auch das Grimassen schneiden (falls Sie gerade nicht laut lachen können). Dadurch können die Energien in den Nadis wieder fließen, Blockaden werden gelöst.

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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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