Frauen: Unterstützung in den Wandeljahren finden

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Als Frau ist es wichtig, sich klar zu machen, dass sie keine einsame Wölfin ist und alles alleine wuppen muss. Deshalb, liebe Frauen: Findet Unterstützung in Zeiten des Umbruchs und auch den Wandeljahren!

Unterstützung in den Wandeljahren finden

Yoga spielte immer eine wichtige Rolle in meinem Leben. Zuerst um mich selbst besser kennenzulernen und später, um die Zusammenhänge besser zu verstehen. Heute werde ich mir in neuen Situationen und bei Herausforderungen sehr schnell bewusst, was ICH brauche und wie ich damit umgehen möchte. Es ist eine Klarheit, die mir hilft auch andere zu unterstützen.

Diese Klarheit habe ich erst in sehr schwieriegen Situationen überhaupt erst gesucht – vorher war das ja nicht nötig. So stelle ich mich jetzt herausfordernden Situationen nicht mehr leidend, sondern als Chance zum Wachstum. – Allerdings: Hättest du mir das vor dem Tod meiner Mutter gesagt, wäre ich wohl sehr wütend geworden…

Meine Erkenntnisse der letzten 35 Jahre sind also folgende:

Was immer dir passiert: Job verloren, Beziehung beendet, jemanden durch Tod verloren oder tatsächlich mit den ersten Zipperlein konfrontiert – es hilft dir, dir klarzumachen, dass du mit dem Mist nicht alleine bist. Und du bist auch nicht die erste, der das passiert. Also hebe den Blick und hol dir Beistand.

Für die ersten genannten Situationen findest du Coaches und Selbsthilfegruppen. Für die Wechseljahre kannst du im Netz suchen.

Unerkannte erste Zipperlein

Allerdings missdeutet frau meist die ersten Zipperlein und vermutet dahinter noch nicht die Wandeljahre: Gelenkbeschwerden, hoher Blutdruck, Vitaminmangel, trockene Augen – und für alles gehst du zu anderen Ärzten, die nichts finden und schon gar keinen Zusammenhang herstellen (können). Was soll dir auch der*die Frauenärzt*in zu Knieschmerzen sagen? Für die Symptome aus ihrem Fachgebiet würden sie dir Hormone verschreiben. Und wenn du Glück hast, hilft dir das vielleicht auch bei den anderen Beschwerden. Es wäre super, einen Arzt oder eine Ärztin zu haben, die alle Symptome zusammen anschauen, einordnen und behandeln könnte.

An den Ärzt*innen liegt es wahrscheinlich noch nicht mal: Den meisten Frauen fehlt eine grundsätzliche Haltung zu dieser Phase. Sie wird verdrängt, ignoriert und in der Gesellschaft tabuisiert – weil  es um Menstruation geht. Und das ist und bleibt ja ein Mysterium, das als eklig abgestempelt wird, damit frau sich damit nicht zu machtvoll fühlet. Dazu empfehle ich das Buch “Der Ursprung der Welt” von Liv Strömquist – ein Offenbarung!

Insgesamt muss das also anders werden und beginnend bei dir selbst braucht frau eine andere Haltung zu den Wechseljahren.

Wie soll denn diese neue Haltung sein?

Zu erst ist da die Akzeptanz, dass wir alle sterblich sind.

Dann die Erkenntnis, das halbe Leben schon hinter sich zu haben.

Da stellt sich dann die Frage: Hast du dich genug um deine eigentlichen Bedürfnisse gekümmert oder wurden sie oft zurückgedrängt? Du darfst dir langsam mehr Raum für dich nehmen: Die Weltreise, ein neuer Job oder eine neue Ausbildung, ein neuer Partner oder endlich die Selbstständigkeit, von der du immer geträumt hast… Was immer es ist: Mach das, so lange du noch fit bist!

Haltung heißt also: Im JETZT und HIER leben. Tue, was dich fröhlich macht – und nicht, was von dir erwartet wird. Echt jetzt!

Neuorientiert mit Yoga, Coaching oder Mastermindgruppe

Wenn Wissen und Gelassenheit sich gegenseitig ergänzen,
entstehen Harmonie und Ordnung.
Dschuang Dsi

Wie du dich mit Yoga neu orientieren kannst

Yoga ist der niederschwellige Einstieg in die Erforschung deines Wesens. Wenn du dich mit den körperlichen Übungen und Ansagen vertraut gemacht hast, setzt die Magie ein: Du kannst neugierig hinschauen, wie du dabei reagierst und was in deinem Körper und deinem Geist dabei passiert. Spannend ist auch die Tagesform. Heute klappt etwas gut, was letztens noch nicht ging.

Wenn der Körper auf der Matte klarkommt, wird der Atem ruhiger und der Geist kann sich entspannen. Und bei der Stille-Übung am Ende der Stunde gibt es dieses erste Mal, bei dem der Geist wirklich zur Ruhe kommt. Das kann nach ein paar Wochen sein oder Jahre dauern, aber wenn es mal passiert, du es geschehen lässt, ist es UN-GLAUB-LICH schön!

An dem Punkt möchtest du vielleicht dich selbst gezielter kennenlernen und suchst dir ein Coaching für konkrete Probleme oder Herausforderungen.

Wie das zustande kam: Funktionieren

Ich bin aufgewachsen mit dem Wort “funktionieren”. Nicht nur etwas hat zu funktionieren, sondern auch ich habe gelernt zu funktionieren. Wenn du das auch kennst – gerne mal die Hand heben!

In dieser Denke sind Menschen wie Maschinen, es ist ein Konzept. Da ist kein Platz für Gefühle. Entweder verdrängst du sie bis du platzt, also ausrastest. Oder du schluckst es herunter bis dein Körper nachgibt: Migräne, Bluthochdruck, Süchte, Burnout etc.  Denn irgendwo müssen die Gefühle ja hin.

Zuerst versuchen viele Frauen, perfekt zu sein, und durchlaufen den üblichen Prozess: Schule, Ausbildung, vielleicht Studium, Beziehung mit und ohne Kinder. Wenn sie dann nach etwa zwanzig Jahren aufschauen, fragen sie sich, ob das alles war. Der Stress wird mehr oder der Status ändert sich, sie wollen wieder in den Job oder raus, und wissen dann nicht, wie mit dieser neuen Situation umgehen. Alles bisherigen durchlaufen alle ähnlich (und doch individuell). Das aber jetzt verlangt nach Kreativität und Träumen, Ausprobieren statt Abarbeiten und Abhaken.

Das Pensum erfüllen

Neben funktionieren ist das auch ein Wort aus meiner Kindheit: Das Pensum muss erfüllt werden. Was danach passieren soll, wurde nie thematisiert. Ist es Erholung oder Feiern, ist ein Ende erreicht und kann ich jetzt wieder spielen? Übersetzt ins Erwachsenenleben heißt es, irgendwie Geld zu verdienen und irgendwelche Dinge zu tun, die von dir erwartet werden: “Das macht man so!”

All das funktioniert nach einem Schema, um uns von uns selbst fern zu halten. Wo bitteschön lernst du denn, auf deine Bedürfnisse zu hören? Wo lernst du, wer du sein möchtest und wie du deine Wünsche umsetzen kannst? Wir lernen, dass alles mit Geld zu kaufen ist, bleiben aber irgendwie leer zurück. Wenn es dir auch so geht, dann heb gern wieder die Hand: Wir sind echt viele, Legionen! Frauen, die ausgepowert keine Bedürfnisse benennen können – außer vielleicht, dass sie nur schlafen wollen.

Mit Coaching Standort und Ziele klären

Logo Podblogcast Annette Bauer Yoga Xperience

Da kommt also Coaching ins Spiel. Für mich ist die Verbindung aus Coaching mit den Ideen des Yoga schlüssig und schafft einen Rahmen, nicht nur auf zwei Sesseln zu sitzen und zu quatschen. Ich bringe dich und dein Thema auch gern in Bewegung.

Du findest zu meiner Art des Integralen Coachings einige Beiträge auf meinem PodBlogCast. Vielleicht hörst oder liest du mal rein, um eine Vorstellung zu bekommen.

Mastermind für mehr Zusammenhalt & Kraft

In einer Mastermindgruppe treffen sich Frauen aus durchaus unterschiedlichen Bereichen. Der gemeinsamen Nenner ist für sie der Wunsch nach Veränderung und Umsetzung – egal welche das sind. Dazu tauschen wir uns wöchentlich miteinander aus.

Wenn du im Job schon mal in einem Erfolgsteam gearbeitet hast, weißt du ungefähr, worauf das Ganze abzielt: Mit Gleichgesinnten findest du heraus, was für dich funktioniert und was nicht. Als Einzelkämpferin latschst du jede Sackgasse ab. In einer Gruppe musst du das nicht: Hier wirst du unterstützt und sammelst Berichte von vielen Weg und Irrtümern. So kann sich über die Zeit für dich eine Landkarte entfalten, die du jederzeit zur Rate ziehen kannst – egal wie sich dir das Gelänge heute präsentiert.

Gemeinschaft & Verbundenheit

Durch die Gemeinschaft wird es leichter, herauszufinden, wer du sein möchtest und was du wirklich willst. Du nimmst dir Zeit für deine Träume und entscheidest dich dann für ein Ziel. Schritt für Schritt gehst du deinen Weg und bekommst dabei wertschätzende Unterstützung der anderen Frauen und von deiner Buddy-Partnerin – und unterstützt mit deinen wertvollen Erfahrungen auch die anderen.

Ablauf und Struktur in unserer Mastermindgruppe für Frauen helfen dir, dran zu bleiben und geben dir Halt. Die einzelnen Module hingegen sind so aufgebaut, dass du sie in deiner Zeit, lesen, anschauen oder hören kannst.

Ich begleite dich mit meiner bald zwanzigjährigen Erfahrung als Heilpraktikerin, Yogalehrerin und als integrale Coachin.

Was sich für dich durch den Yogaclub ändern kann:

  • Du formulierst aus deinem Wunsch nach Veränderung ein Ziel.
  • Aus neuen Perspektiven ergeben sich neue Lösungswege, die du auch zukünftig nutzen kannst.
  • Mit meiner Begeisterung und der Kraft der Gruppe entfaltest du deine eigene innere Motivation.
  • Die Gruppe gibt dir Halt, Kraft, Inspirationen und emotionale Unterstützung.
  • Du bleibst dran und erkennst die Stolperfallen.
  • Du bist nicht allein und kommst deshalb schneller voran.
  • Du erlebst dich mit deinem Wunsch und Ziel in einer Runde von wertschätzenden, vertrauensvollen Frauen.
  • Wir feiern gemeinsam alle kleinen und großen Erfolge!

Ich habe richtig Lust darauf, das mit dir zusammen zu rocken. Wenn du also Fragen hast, sprich mich an: Buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall. Jetzt buchen!

Einmal im Jahr öffnet der Yogaclub im September seine Pforten: Ich würde mich riesig freuen wenn du mit mir auf die Reise gehst – wir starten am 1. September. Die Mitgliedschaft kann vom 21. bis  31. August 2022 erworben werden.

Annette Bauer

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