Frohes neues Jahr & Rauhnächte, 2. Teil

Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr. Und es geht heute im zweiten Teil um die Rauhnächte vom 1. bis 6. Januar. Es wird nochmal aufregend!
Lesedauer: 4 Minuten

Inhalte

Ich wünsche dir ein frohes neues Jahr und begleite dich im 2. Teil durch die Rauhnächte vom 1. bis 6. Januar, dem Dreikönigstag.

Bereit für die nächsten Nächte?

Ich wünsche dir ein wunderbares, frohes und gesundes neues Jahr! Nicht so eins, indem nichts so recht klappt und du dich irgendwie getrieben und geschoben fühlst:

  • Ich wünsche dir die Klarheit, die du brauchst, um Schritt für Schritt deine Wünsche umzusetzen.
  • Auch wünsche ich dir Kreativität und einen offenen „Blick für die Möglichkeiten“ statt dich als Opfer zu fühlen.
  • Dann wünsche ich dir den Mut, klar deine Bedürfnisse auszusprechen und für sie einzutreten.
  • Und dass du die Verantwortung für dein Leben übernimmst und ein Vorbild für andere bist.

Bisher ging es um Loslassen, ab jetzt geht es um das neue Jahr. Und deshalb stelle ich dir auch heute wieder die Frage: Wer möchtest du dieses Jahr sein? Was möchtest du erfahren und erleben? Mach dich frei, mach deinen Kopf frei und frage dich:

„Wenn alles möglich wäre, dann…“

Übergänge & Rituale

In diesem Sinne verstehen wir auch die Rituale aller Sonnenwenden und Tagundnachtgleichen. Diese rituellen Feste gelten den Übergängen, die nicht nur im Yoga wichtig sind: Es sind nicht nur entscheidende Momente auf der Matte, sondern auch in deinem Leben, die mit einem Ritual begleitet werden dürfen: Wir haben Rituale für morgens und abends, feiern Geburtstage oder an Sonnenwendfeiern Ostern, Sommeranfang oder Erntedank.

Die Tagundnachtgleiche im Herbst stellt für alle eine besondere Zeit dar: Die Phase mit dem Blick nach innen beginnt bereits zu Halloween. Die Ernte wird eingefahren und Bilanz gezogen. Der November gilt als Totenmonat, man gedenkt der Ahnen. Die Vorbereitungen für die zwölf Rauchnächte beginnen bereits am 21. Dezember, direkt zur Wintersonnenwende. Am 5. Januar ist die letzte Rauhnacht, sie enden mit dem „Glöcklertag“.

Was ist hier rauh?

Das Wort „rauh“ kommt von Rauch oder Ruch aus den alpenländischen Bräuchen. Die Rauhnächte sind zwölf besonderen Nächte: Das Mondjahr ist mit 354 Tagen zwölf Tage kürzer ist als das Sonnenjahr, diese Tage nennt man auch die „Zeit zwischen den Jahren“. Jede Rauhnacht entspricht einem Monat des Jahres: Die erste Rauhnacht ist die Nacht vom 24. auf den 25. Dezember und steht für den Monat Januar. Die letzte findet vom 4. auf den 5. Januar statt und gilt dem nächsten Dezember.

Buchempfehlung: „Das Geheimnis der Rauhnächte“ von Jeanne Ruland.

Rauhnächte – 2. Teil – vom 2. bis 6. Januar

10. Die zehnte Rauhnacht vom 2. auf 3. Januar

ist der Vision und wieder deiner Verbindung zur universellen Schöpferkraft gewidmet. Was kannst du dieser Kraft zur Verfügung stellen oder widmen? Wie teilst du deine Lebensenergie ein? Was hältst du zurück? Was möchtest du verändern? Beginne bei dir selbst!
Das Bild hier ist eine Spirale, die Wiederkehr der Themen im Jahreszyklus, neue Perspektiven auf alte Probleme: Was darf sich wandeln?

Meditiere über die Vergänglichkeit, die Schönheit und den Wandel in der Natur: Nutze Dankbarkeit für die Geschenke des Lebens als Vorbereitung auf den Totenmonat November und das Gedenken an deine Ahnen.
Themen: Magie und Mystik, folge heute deinen Visionen. Archetyp: Die Priesterin

11. In der elften Rauhnacht geht es am 3. auf den 4. Januar tief nach innen.

Über Tod und Wiedergeburt, über das Loslassen, Sterblichkeit und Abschied meditiert man in der elften Rauhnacht am besten. Hier kannst du auch mal auf deine Eifersucht schauen und was Neubeginn beinhalten. Und letztlich geht es um deinen Lebenssinn: Warum bist du hier?

Frage dich und meditiere darüber, was an deiner Beerdigung über dich gesagt werden soll. Lebst du das (schon)? Die Beschäftigung mit der Vergänglichkeit wird dir helfen, deinem Leben eine Richtung zu geben, die dich trägt und dir Freude macht. Leider verliert man immer wieder den Blick auf das Wesentliche. Jetzt ist der Zeitpunkt, deinen Fokus wieder zu schärfen!
Themen: Medizinfrau und Schamanin, alles Leben ist „Entstehen und Vergehen“. Archetyp: Die Wandlerin, Heilerin und Magierin

12. Die zwölfte Rauhnacht fällt auf den 04. zum 05. Januar.

In der letzten Rauhnacht kannst du wieder das bearbeiten, was in den anderen Rauhnächten nicht so gut lief oder liegen geblieben ist. Schreib alles auf, was nicht so toll war, und wandle es wieder in positive Botschaften um. Heute Nacht öffnen sich zum letzten Mal die Pforten zur Anderswelt, die wilde Jagd oder die Percht sind unterwegs. Am besten backt man den „Dreikönigskuchen“ oder stellt eine Milch für die Percht bereit. Das bringt Segen für das ganze Jahr.

Um nicht in die wilde Jagd zu geraten, geht man besser nicht vor die Tür. Dafür sollen aber die Träume in dieser Nacht in Erfüllung gehen. Immerhin!

Das Thema der Meditation sind Klarheit und Konzentration. Am besten räucherst du dazu deine Wohnung: Lass ein Fenster offen, damit alles abziehen kann, das gehen kann. Magische Gegenstände können mit Räuchern ebenfalls geweiht werden. Das gibt Schutz und Kraft.
Themen: Das Kindliche der Alten, das weise im Kind. Archetyp: Die weise Alte

13. Die dreizehnte Nacht vom 05. auf den 06. Januar nennt man die „Nacht der Wunder“.

Sie wird nie erwähnt, damit ihre Wunderkraft nicht verloren geht! Es sind besondere, stille Kräfte in dieser Nacht am Werk, die das Vergessene und Verborgene ans Licht holen. Acht darauf, was dir begegnet, was du träumst, worum du streitest, was dich erfreut und natürlich für Verwunderung sorgt. Schreibe alles auf, reflektiere, was dir begegnet und behalte es für das ganze Jahr im Hinterkopf.

Die heiligen drei Könige entdecken das Christuskind (Licht!). Frau Holle belohnt die Redlichen und Fleißigen, unser aller Schicksal wird von ihr gewogen und bemessen.

In dieser Nacht können Wunder Wirklichkeit werden. Ehre die unsichtbaren Kräfte und Wesen, die dich unterstützen. Glaubst du an Engel oder Elfen, die Kraft deiner Ahnen oder einfach an die Kraft der Liebe? Dann ist heute eine besondere Nacht, um Wunder geschehen zu lassen. Wer nicht an Magie glaubt, der geht leer aus!

Ich wünsche dir noch mal ein wunderbares Jahr 2022. Gib gut auf dich acht und bleibe dabei offen und neugierig!

Wenn du ein Wunder erlebst, melde dich bei mir: Buche gern für einen Austausch mit mir einen kostenlosen Zoomcall.
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Hallo, ich bin Annette

Ich bin Berlinerin und war 25 Jahre als Layouterin und Redak­teurin tätig. In den letzten Jahren im Job war ich kurz vorm Burnout und wurde dann ent­lassen. Auch privat habe ich Schick­sals­schläge erleben müssen.

Dabei hilft mir seit über 30 Jahren unter anderem eine regelmäßige Yoga-Praxis.

Andere Menschen begleite ich als Heil­prakti­kerin mit einer ressour­cenorien­tiert, systemisch oder mit einer Trauma­therapie.

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